SG Suderwich 1 – SV Unser Fritz 4 endet 3,5 : 2,5

Nachstehend ein Bericht von Ralf Urbas:
Bereits am 18.11.2012 kam es zu der Kreisliga Begegnung SG Suderwich 1 – SV Unser Fritz 4. Schon im Vorfeld sah es nach einer Niederlage aus, da die ersten 4 Bretter zum Teil wesentlich besser besetzt waren. Brett 1 hat eine momentane DWZ von 1.906. Doch die Figuren wurden neu gemischt weil beide Mannschaften nicht in der Standardbesetzung angetreten sind. Laura Koch hatte ihre Begegnung verloren. Die Partie von Chris Engelmann hatte viele Wendungen. Zwischenzeitlich sah es nach einer klaren Niederlage aus. Trotzdem hat Chris es  geschafft einen Sieg für den SV Unser Fritz zu verbuchen. Nachdem Sebastian Fernkorn seinem Gegner gratulieren musste und es an den anderen Brettern nicht unbedingt nach Sieg aussah, musste man Schlimmeres befürchten. Sebastian Jaspers (Foto) hat es aber geschafft den Anschlusspunkt zu ergattern. Ralf Urbas hatte lange Zeit einen Springer weniger. Zum Mittelspiel ist es ihm aber gelungen einen Turm zu erobern. Kurz darauf einigten sich die Kontrahenten wegen drohendem Dauerschach auf ein Remis. Jetzt Stand es 2,5 : 2,5. Die letzte Partie am Spitzenbrett wurde hart umkämpft. Schließlich ging es auch um den Gesamtsieg. Nachdem beide Seiten in Zeitnot kamen wurde die Partie nach fast genau 6 Stunden beendet und Jörg Kraft musste, trotz offensiverer Spielweise seinem Gegner gratulieren. Somit ging dieser spannende Spieltag zu Gunsten des SG Suderwich 1. Es war aber trotzdem eine tolle Leistung der Mannschaft und insbesondere der Jugendspieler. Diese mussten sich teilweise gegen sehr erfahrene Spieler etablieren.

 

Verdientes Remis gegen Drewer!

Nachstehend ein Bericht von Andreas Prang:
Nachdem wir uns gegen Haltern vor zwei Wochen deutlich geschlagen geben mussten, geht es mit der Zweiten nun aufwärts. Gegen die erste Mannschaft aus Drewer konnten wir ein Unentschieden herausspielen, obwohl der Gegner im Schnitt die deutlich bessere DWZ aufwies. Martin Pohl, Herbert Kanther und Andreas Prang konnten ihre Partien siegreich gestalten. Martins Gegner brach zuletzt nach einer Serie grober Fehler zusammen und konnte nach 29. …De8?? 30. Df5! das tödliche Schach auf d5 nicht mehr verhindern. Der Computer findet für Martin bereits früher 28. La1! mit der tödlichen Idee Db2, was schon hier den Sack zugemacht hätte. Andreas stand in seiner Partie nach der Eröffnung besser, machte aber in Zeitnot mit 28. d6?? einen groben Fehler – ein Fall von Schachblindheit – und stand danach auf Verlust. Zu seinem Glück übersah jedoch sein ebenfalls in Zeitnot befindlicher Gegner mit 33. … Sd2?? eine Mattkombination. Herbert Kanther steuerte einen weiteren Punkt bei, Gerhard Stenzel und Till Koch konnten ihre Partien gegen deutlich besser bewertete Gegner remis gestalten. Alles in allem Lichtblick für unsere Mannschaft, der uns positiv in die Zukunft schauen lässt!

FIDE Grand Prix Taschkent

Taschkent ist die Hauptstadt von Usbekistan. Die Einwohnerzahl beträgt 2,4 Mio. (Stand 2008). Die tatsächliche Bevölkerungszahl wird auf 4,5 Mio. geschätzt. In Taschkent findet vom 21. November bis 5. Dezember 2012 eines der Grand-Prix Turniere mit Teilnehmern jenseits der 2,700er Marke. Es sind dies:
Karjakin, Sergey RUS 2780; Caruana, Fabiano ITA 2772; Morozevich, Alexander RUS 2758; Kamsky, Gata USA 2755; Wang, Hao CHN 2748; Mamedyarov, Shakriyar AZE 2748; Svidler, Peter RUS 2747; Gelfand, Boris ISR 2736; Ponomariov, Ruslan UKR 2735; Leko, Peter HUN 2734; Dominguez Perez, Leinier CUB 2734; Kasimdzhanov, Rustam UZB 2690;
Man darf gespannt sein, ob Morozevich  tatsächlich spielt. Insgesamt gibt es 170.000 Euro an Preisgeld zu verteilen, wobei die drei Erstpaltzierten jeweils 25.000.-, 22.500.- und 20.000.- Euro erhalten. Bei Punktegleichheit wird geteilt.
Zeichnung: Boris Gelfand (Copyright Frank Stiefel)

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Partiebeginn: 11 Uhr
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