Gut gelaufen – letztes „Potrz Fritz“-Blitzturnier vor der Sommerpause.

Orlov_2014
GM Andrey Orlov

Das war wohl etwas zu viel für manch einen Stammgast unserer Turnierserie. Viele von ihnen nahmen nämlich bereits am eine Woche vorher ausgetragenen „Unser Fritz“-Open teil – und auch aus unserem Verein trat so mancher blitzaffine Spieler bei der gleichzeitig ausgetragenen Vereinsmeisterschaft an. So war es schlussendlich auch nicht verwunderlich, dass sich am vergangenen Freitag „lediglich“ 30 Schnelldenker an die Bretter setzten. Dabei ist die adverbiale Bestimmung „lediglich“ relativ zu sehen, denn unter den oben beschriebenen Umständen ist die Teilnehmerzahl durchaus beachtlich. Auch kann festgehalten werden, dass das „Potz Fritz“-Turnier einen immer größeren Einzugsbereich abdeckt. So konnten wir jetzt imerhin etliche Teilnehmer begrüßen, für die das Stadtteilzentrum Pluto nicht nur einen Katzensprung entfernt ist. Da war die Mitwirkung des ehemaligen Bochumers Hans-Peter Urankar vom SC Unterhaching bei München, nicht beispielhaft (wenn auch besonders überraschend), denn er verband seine Teilnahme mit einem Familienbesuch. Aber Schacher aus Hamm, Herford, Münster, Letmathe und Aachen lassen den Rückschluss zu, dass das „Potz Fritz“-Blitzturnier über den engeren regionalen Bereich hinaus Aufmerksamkeit erregt. Das Leistungsniveau war erneut nicht von schlechten Eltern. Die Hälfte der Akteure lag bei DWZ ≥ 2000 – und unter 1500 gab es nur einen vereinslosen Neueinsteiger. Also nicht sooo schlecht. In die Preisgeldränge kämpften sich in nachstehender Reihenfolge GM Andry Orlov, IM Mikhail Zaitsev, Joachim Hengelbrock und Emanuel Spyrou. Die komplette Abschlusstabelle ist nachstehend aufgeführt. Damit liegt die erste Halbdekade der „Potz Fritz“-Blitzturniere hinter uns und die Sommerpause steht vor der Tür. Voraussichtlich geht es dann im Herbst weiter und die Organisatoren werden sich bemühen, die Termine so zu legen, dass es keine Kollisionen mit anderen Veranstaltungen gibt. Der SV Unser Fritz würde sich jedenfalls freuen, wenn er möglichst viele der bisher >100 Teilnehmer wieder begrüßen könnte.