Zeitnot bringt SVUF 3 auf die Verliererstraße

Nachdem wir zweimal ohne unsere ersten Bretter antreten mussten und zweimal verloren, hatten wir diesmal Hoffnung, wieder einen Sieg einzufahren. Sowohl Ernst Weiß als auch Ulrich Deflieze gewannen auch ihre Partien. Leider lagen wir zu dem Zeitpunkt aber schon 0:4 hinten. Zunächst verloren unsere hinteren beiden Bretter und anschließend auch Herbert Kanther und ich jeweils auf Zeit.
Trotzdem wurde es nochmal spannend. Nach Ernst und Uli holte nämlich auch Franz Wolf einen vollen Punkt für uns. Er hatte schon früh in der Partie einen Bauern gewonnen und konnte diesen Vorteil am Ende verwerten. Damit stand es 3:4 gegen uns und Stefan Buchhop musste also einen Gewinn einfahren, um wenigstens noch eine Punkteteilung zu erreichen. Im Mittelspiel hatte er seinen Gegner mit Schwarz in einer französischen Partie nahezu überrollt, geriet aber arg in Zeitnot und griff dann fehl, so dass sein Vorteil verpuffte. Anschließend hatte er eine Qualität weniger aber zwei Bauern mehr. Sein Gegner opferte die Qualität zugunsten eines (oder waren es zwei?) Bauern zurück und das Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern war nicht mehr zu gewinnen.Damit haben wir es schon wieder versemmelt und noch keinen Sieg in 2017. Vielleicht sollten wir dieses Jahr nicht mehr antreten…  oder wir tun so, als wäre noch 2016. Dann hätten wir im letzten Saisonspiel gegen Erkenschwick 3 nämlich einen Sieg schon sicher (alle drei Mannschaftskämpfe in 2016 wurden gewonnen). Wäre ein versöhnlicher Saisonabschluss.

Gruß,
Rainer

„So ein Tag, so wunderschön wie heute“

Am Sonntag machten wir uns auf den Weg nach Dortmund. Eine Woche früher und das Heimrecht mussten wir auch tauschen. Trotzdem waren wir frohen Mutes, einen Sieg einzufahren. Es begann auch alles nach Plan. Die Stellungen sahen alle vielversprechend aus. Die erste Partie wurde durch Michael Jungbluth beendet. In einer vollkommen ausgeglichen Stellung, einigte man sich auf Remis. Danach war es Jürgen Gössling vorbehalten, nach einer tollen Partie die Führung einzufahren. Das schöne war, dass eigentlich alle anderen auch besser standen. So
ging es weiter, Oliver Distelrath nötigte seinen Gegner auf die Rochade zu verzichten und spielte die Partie sauber weiter, bis zum klaren Gewinn. Dann kam der Kapitän Sascha Winterkamp, der seinem Gegner die Klapperschlange servierte und diese schnappte zu. Ohne Gefahr zum 3,5:0.5! Den Mannschaftssieg perfekt machte Georg Mikulsi, in einer Remisstellung meinte sein Gegner auf Gewinn spielen zu müssen und übersah, dass der H-Bauer von Georg nicht mehr zu halten war. Vielen Dank dafür! Die restlichen Partien waren auch besser für uns. Martin spielte wie immer aus einem Guss und zeigte, wie sehr er uns nächste Saison fehlen wird. Die spektakulärste Partie spielte Andreas Prang; leider ging die Partie für Andreas verloren. Der Gegner opferte zwei Figuren und einen Turm und bekam alles wieder und gewann. Den Schlusspunkt setzte unser Ersatzmann Peter Dlouhy. Erst stand er gedrückt, konnte sich aber immer mehr befreien. Ganz Konnte er dann seinen Vorteil nicht mehr verwerten. Also 6.2 gegen eine Mannschaft mit Aufstiegsambitionen. Nun können wir nächste Woche vom Sofa aus beobachten, ob wir schon den Klassenerhalt geschafft haben.

Bis dann,
euer Snake Plissken