Blitz-„Grand Prix“ geht in die 5. Runde

Distelrath-17.12.2010
Oliver Distelrath
Pohl_Mt_17.12.2010_web
Martin Pohl

Die 4. Runde des Blitz-„Grand Prix“ konnte am vergangenen Freitag in dem vorgezogenen Turnierduchgang zur Ermittlung des Vereinsmeisters abgewickelt werden. Leider kreuzten nur 8 Teilnehmer die Klingen, was aber eventuell der noch andauernden Ferienzeit geschuldet ist. Das Vereinslokal wurde an diesem Tag nach drei Wochen Pause erstmals wieder von uns genutzt. Verschiedene Spieler zogen es allerdings vor, bei dem drückend-heißen Wetter nicht unter Turnierbedingungen anzutreten, sondern just for fun zu schachen, oder sich die Olympiaübertragung anzusehen. Der Wettkampfverlauf selber brachte keine großen Überraschungen. Lediglich bei Georg Mikulski schien der Wurm drin zu sein, denn er ließ doch einige unerwartete Punkte liegen. Die Nase vorne hatte am Ende Oliver Distelrath mit einer absolut blütenweißen Weste, gefolgt von Jürgen Gössling und Georg MIkulski. In der Gesamtwertung liegt Martin Pohl mit 62 Punkten, knapp vor Ralph Sandkamp (58) – der aber wahrscheinlich aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist – und Julian Tober (44). Es ist also noch nichts entschieden, denn wir haben gerade die Hälfte des GP hinter uns und es können ja auch noch Streichergebnisse erspielt werden. Alle Meisterschaftsinformationen könnt ihr unter Blogroll Spielbetrieb/Blitzschach nachlesen.Die nächste Runde ist für den 28.10.2016 um 20:00 Uhr im Vereinslokal terminiert.

24-Stunden-Blitzen der Schachjugend NRW in Münster

Tober_2011
Julian Tober
Chris-ufo2014
Chris Engelmann
Luca_Zeleny_19.12.2014
Luca Zeleny

Unser Vereinsmitglied Chris Engelmann berichtet wie folgt aus Münster:
Am letzten Wochenende (11./12.06.) fand das erste 24-Stunden-Blitzen der Schachjugend NRW in Münster statt. Es waren insgesamt 28 Einer und 2er-Teams am Start, die sich beim Spielen abwechseln konnten. Gespielt wurden knapp über 100 Runden, wobei ein Sieg 2 Punkte und ein Remis 1 Punkt gab. Von uns waren Julian Tober (Platz 21, 87 Punkte), Chris Engelmann (Platz 25, 76 Punkte) und Luca Zeleny (Platz 28, 22 Punkte) am Start. Am Anfang wurde im „Rutschsystem“ (Jeder-gegen-Jeden) gespielt und danach wurden die Teams aufgrund der erzielten Punkte in 2 Gruppen unterteilt, wobei wir alle leider nur in der „B-Gruppe“ landeten, wo dann im Rutschs-System weitergespielt wurde. Später konnte sich Julian allerdings in die A-Gruppe spielen. Zwischenzeitlich gab es immer kleinere Pausen, in denen man sich, in dem sehr anstrengenden Turnier, entspannen und/oder Essen konnte. So wurde beispielsweise auch (mehrfach) am Abend Pizza von den Teilnehmern bestellt. Am nächsten Morgen bekamen wir dann auch Besuch von einem besonderen Zuschauer. Eine Fledermaus verirrte sich in den Turniersaal und verließ diesen erst Stunden später mit uns zusammen, nachdem sich der neue deutsche U-25 Meister Xianliang Xu von der SG Porz durchsetzte!

Chess Tour 2016 beginnt mit Schnell- und Blitzschach

Paris, danach Leuven in Belgien

Nachdem Norway Chess sich nach einem Jahr schon wieder verabschiedete, hatte die Chess Tour bekanntlich ein Problem – nur noch Sinquefield Cup und London Classic wäre etwas wenig für eine „Tour“. Aber sie fanden neue Austragungsorte und neue Sponsoren, die allerdings Schnell- und liveBlitzschach bevorzugten und/oder nur ein „halbes“ Turnier finanzieren wollten. Da Frankreich und Belgien Nachbarländer sind und da im Juni noch Termine frei waren im Kalender, bot es sich an, die Turniere direkt nacheinander durchzuziehen – mit nahezu identischem Teilnehmerfeld. In Paris spielen vom 9.-12.6. Carlsen, Kramnik, Caruana, Aronian, Vachier-Lagrave, Nakamura, Giri, So, Topalov und Fressinet. In Leuven (17.-20.6.) macht dann Fressinet Platz für Anand. Wie das Teilnehmerfeld genau zustande kam und warum Anand in Paris fehlt, dazu später mehr. Damit die Spieler sich zwischendurch nicht langweilen bzw. jedenfalls beschäftigt sind, gibt es auch noch ein Rahmenprogramm.
Beim Titelfoto hebe ich generell fast nie einen Spieler besonders hervor, es gibt auch keine Ausnahmen für Norweger die – im Rahmen der Chess Tour – dieses Jahr nur Schnell- und Blitzschach spielen. Stattdessen der Austragungsort: das Maison de la Chimie ist durchaus repräsentativ, ausserdem mitten in Paris – ca. 300m Luftlinie zum Eiffelturm.