10 kleine Wichtel

Freitag haben sich (10) Unser Fritzer die Mühe gemacht, Geschenke liebevoll in buntes Papier zu verpacken und dann im Rahmen eines Blitzruniers zu verlosen. Für ein fröhliches klauben und rauben sorgten selbst ersinnte Wichtelregeln zwischen den Runden, so dass die früh verteilten Geschenke noch oft den Besitzer wechselten. Letztlich waren alle mit ihrer Ausbeute einverstanden. Übrigens fand sich aus phonetischen Gründen als Ehrengast zu unserem Wichtelschach L. Wittelsbach ein.

Besinnliche Festtage wünscht der SV Unser Fritz

Euer Julian

Da hätte man fast Eintritt nehmen müssen….

…. so viel gab es diesen Sonntag (30.09.2018) in unseren heiligen Hallen zu bestaunen. In unserem schönen Saal im Stadtteilzentrum Pluto spielten zeitgleich Mannschaften zwei und drei. Das ergab für die Zuschauer Schachpartien an 16 (!) Brettern zum Mitgrübeln und Mitfiebern. Beide Mannschaften spielten erstmals in der neuen Verbandsbezirksliga. Der neue Zeitmodus Fischer Kurz bedeutete 100 Minuten für die ersten 40 Züge und für den Rest. Das ist dank Bonus von 30 Sekunden pro Zug, nicht so wenig Zeit wie es scheint. Doch während die 1. Mannschaft sich schon länger in diesem Modus bewegt, bedeutet es für die Nachzieher eine Eingewöhnungsphase.

Die zweite Mannschaft begrüßte die Weiße Dame Borbeck 2 zum Heimspiel. Aufgrund von Spielermangel setzten wir am achten Brett Ersatz aus der 5. Mannschaft ein. Maxi, einer der wenigen Jugendlichen, denen man eine solche Aufgabe bereits zutrauen durfte, spielte auch wie immer eine interessante Partie. Das einzige Remis schaffte an Brett 4 Martin Pohl, der parallel tapfer gegen Gegner und Erkältung kämpfte. Insgesamt endete der Kampf in einem niederschlagenden 1,5:6,5, da unsere ersten drei Bretter, sowie das 5., 7. und 8. leer ausgingen. wem gelang es nun einer kleinen Heldentat gleichkommend an Brett 6 unsere Ehre mit immerhin einem Sieg zu wahren? Keinem anderen als dem frisch gebackenen  Mannschaftskapitän Yannick. Somit erbrachte er vor und während des Kampfes in seiner neuen Rolle tadellos den vollsten Einsatz.

Sowohl die dritte Mannschaft als auch der Gast Gerthe-Werne 2 traten in Bestbesetzung gegeneinander an und aufgrund der ähnlichen Spielstärken gab es keinen Favoriten. Manche verfechten daher die These, dass es der Heimvorteil war, der uns letztlich zum 5:3 gereichte. Jedenfalls haben die Jungs um Mannschaftsführer Rainer einen starken Tag gehabt und das erfreuliche Resultat deutet darauf hin, dass die dritte Mannschaft nach ihrem Aufstieg gut in der höheren Liga angekommen ist.

Vom vergangen Freitag gibt es folgendes zu berichten. Zum Tandemspaßturnier kamen leider nur zwei Mannschaften, weniger als angekündigt. Das hielt keineswegs davon ab, einige Stunden chaotisch Figuren einzusetzen. Mit fortgeschrittener Stunde, entweder weil sie sich ein Herz fassten oder weil es in ihren normalen Blitzpartien mittlerweile ähnlich chaotisch zuging, stiegen Jürgen und Oli mit ein und so wurde in perfektem Durcheinander gar Tridem gespielt. Den milden Herbstabend nutze die Jugend mindestens so gut und auf andere Weise chaotisch und  grillte während des Trainings. Man redete in geselliger Runde über die Ziele für diese Saison. Begleitet von einer Präsentation wurden Themen diskutiert wie etwa zur Bedeutung in einer Mannschaft zu spielen, warum das Verlieren einer Partie nichts schlimmes ist oder wie man sich gegenseitig unterstützt. Und weil der Abend doch so gesellig war, wurden auch gleich Vorschläge für den nächsten Tagesausflug gesammelt. Tags darauf begaben sich 5 unserer Jugendlichen zur U16-Ruhrgebietsschnellschachmannschaftsmeisterschaft in Dortmund. Wir landeten auf Platz 5 von sechs, hinter den Dauerfavoriten SG Bochum 31, Katernberg und Brackel 30. Mit 7 bis 14 Jahren ist unsere Mannschaft noch recht jung, konnte aber immerhin Brackel besiegen. Und keiner der Kinder verblieb, ohne nicht mindestens einen starken Punkt herausgeholt zu haben. Da alle Jugendlichen noch einige Male in diesem Turnier spielen dürfen schauen wir mit Spannung auf nächsten Male.

Euer Julian

Jugend-Osterblitzen und freie Turnierserie

Am letzten Freitag (23.03.) fand unser jährliches Osterblitzen der Jugend statt. Gespielt wurden 7 Runden Blitzen nach Schweizer System im Pluto als „Ersatz“ zum Jugendschach. Insgesamt fanden sich 13 Jugendliche zum Osterblitzen ein. Getränke und Süßigkeiten, sowie Kuchen von Paul Jahn, gab es während des Turniers auch wieder. Am Ende setzte sich Maximilian Riechenberg als souveräner Turniersieger mit 6,5 Punkten durch. Lediglich Luca Zota, der zum Ende des Turniers mit 4 Punkten auf dem 5. Platz landete, konnte Maxi ein Remis abnehmen. Neben Maxi landeten noch Jan Krawiec und Dilshaan Singh-Dehne auf dem Treppchen, wobei beide 5 Punkte und Jan nur einen halben Buchholzpunkt mehr hatte. Am Ende konnten sich dann alle Teilnehmer noch über Ostereier und eine Menge Süßigkeiten als Präsente freuen. Zusätzlich wurden noch ein paar Sachpreise am Ende des Turniers verlost.  Erfreulich war auch, dass am Ende niemand mit 0 Punkten nach Hause ging, sondern jeder mindestens 1,5 Punkte verbuchen konnte. Durch die Betreuung von Martin Müller, Luca Zeleny, Martin Pohl und Chris Engelmann, so wie durch die Turnierleitung von Julian Tober, verlief das Turnier auch wieder einwandfrei. An dieser Stelle schon mal schöne Ferien und Ostern an alle Jugendlich und deren Familien. Der nächste Jugendschach-Termin ist nach den Ferien, am Freitag den 13.04., um 18:30 Uhr im Pluto.

Im Anschluss spielten auch die Erwachsenen Unser Fritzer seriös im ersten „Spaß-Turnier“ in unserem Vereinslokal des TC Parkhaus mit. Durch das vorherige Jugend-Osterblitzen startete dieses Turnier erst gegen 20:45 Uhr, was ungewöhnlich spät war. Dennoch fanden sich insgesamt 7 Spieler ein um am „Überraschungsschach“ teilzunehmen. Gespielt wurden 7 Runden Blitzen, wobei immer einer spielfrei hatte. Das besondere dabei war, dass das Startfeld der Figuren auf der Grundreihe zufällig bestimmt wurde. So kam es vor, dass die Rochade nicht oder nur schwierig möglich war oder die Spieler 2 gleichfarbige Läufer hatten. Sämtliches Eröffnungswissen brachte den Spielern auf jeden Fall nichts und es waren ungewöhnliche Partieverläufe zu beobachten. Am Ende setzte sich passend zum Turnier Julian Tober „überraschend“ souverän mit 6 Siegen aus seinen 6 Partien an die Tabellenspitze. Dahinter folgten Jürgen Gössling und Michael Jungbluth mit 5 bzw. 4 Punkten. Die Stimmung und der Spaß-Faktor bei dieser ungewöhnlichen Schach-Variante war ebenfalls hoch, auch wenn die Teilnehmerzahl etwas niedrig war. Das nächste Turnier, welches folgt, ist am 20.04. das Pokal-Sanduhr-Turnier. Vorher jedoch findet nächsten Freitag noch unser traditionelles Oster-Blitzen ab 18 Uhr im Parkhaus statt und am 07.04. um 14:00 das Turnier durch die Linke Partei im Plutozentrum.

Grüße

Chris & Julian