My Linh Tran – die Geschichte einer WM-Teilnahme

My Linh Tran (Foto [zum vergrößern einfach anlicken]) – der Name ist uns wohl bekannt, denn der SVUF hat sie bei der Realisierung ihrer Jugend-WM-Teilnahme unterstützt. Die junge Schachspielerin vom SC Ladja Roßdorf (Hessischer Schachverband) konnte sich in ihrem letzten Jahr als Jugendliche mal wieder für die Jugend-WM qualifizieren – allerdings als Selbstzahlerin. Selbstverständlich wäre es schön, wenn die 18-jährige Abiturientin diese Chance wahrnehmen könnte. Die Frage stand also im Mai dieses Jahres im Raum – wie kann das Projekt Weltmeisterschaft finanziert werden? Trotz aller Bemühungen des Nachwuchstalents – die damals mitten in der Abiturvorbereitung stand – gab es noch eine vierstellige Finanzierungslücke. Der Schachticker – welcher bekanntlich von unserem Vereinsmitglied Franz Jittenmeier herausgegben wird – nahm sich mit seinem Redaktiionsteam der Angelegenheit an (insbesondere sei hier Raymund Stolze aus Berlin erwähnt). Das Team startete einen Spendenaufruf – und zwar mit Erfolg, denn über tausend Euro konnten am Ende zur Verfügung gestellt werden – die WM-Teilnahme war gesichert.

Stechen um Vereinsmeisterschaft

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Nachstehend ein Bericht von unserem Spielleiter Jürgen Gössling:

Die Vereinsmeisterschaft 2013 ist  gespielt. Falsch: Es sind alle Entscheidungen gefallen, außer der, um die es eigentlich geht. Wer ist der Vereinsmeister 2013? Vor der letzten Runde waren nioch 5 Teilnehmer im Kreis der möglichen Aspiranten. Allerdings hatten Oliver (Bild rechts und Martin ( Bild links) mit 4,5 Punkten einen Vorsprung  auf das Verfolgerfeld, bei dem 3 Spieler mit 4 Punkten knapp dran waren. Letztlich haben Oliver und Martin ihre Partien gewonnen und nun kommt es zu einem richtigen Finale. Hier müssen die beiden Protagonisten kurzfristig noch einen Termin vereinbaren und dann in einer hoffentlich spannenden Partie den neuen Vereinsmeister ermitteln.

Nun noch ein kleiner Rückblick. Es muss mal ein Lob an alle Teilnehmer ausgesprochen werden, denn anders als in den Vorjahren wurde diese Vereinsmeisterschaft ausgespielt!!! Lediglich eine Partie wurde nicht gespielt und kampflos entschieden und fier war ein Teilnehmer aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes dazu nicht in der Lage. Diese Moral und der Einsatz müssen positiv erwähnt werden und wir ALLE (die Teilnehmer) können daher auf eine gelungene Vereinsmeisterschaft zurückblicken. Hier mag vermutlich auch die Einführung eines Reuegeldes (welches an alle Teilnehmer zurückgezahlt wird) einen Anteil haben. Weiterhin wurde unter anderem durch die Startgelder für jeden Teilnehmer – gestaffelt nach Platzierung – ein Preis überreicht.

Es bleibt allerdings auch ein Aspekt zu bedenken. Die Teilnehmerzahl ist auch in diesem Jahr wieder geringer geworden. Dies ist ein Trend, der sich auch schon in den Vorjahren gezeigt hat. Hier sollten sich jetzt alle die angesprochen fühlen, die nicht teilgenommen haben. Leider ist dies nicht zu erklären, denn es gibt genug aktive Mitglieder, die an anderen Turnieren teilnehmen, aber das vereinsinterne Turniergeschehen nicht durch ihre Teilnahme bereichern. Hier ist ein gegenläufiger Trend im Verhältnis zur Zahl der Aktiven und der gemeldeten Mannschaften zu erkennen.

In der Hoffnung auf eine Besserung für 2014 verbleibt
euer Spielleiter

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Vereinsmeisterschaft 2013 steht vor spannendem Finale

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Die an diesem Wochenende ausgetragene vorletzte Runde der Vereinsmeisterschaft 2013 im Normalschach, hätte interessanter nicht laufen können. Nachdem die Ergebnisse jetzt vorliegen, haben immerhin noch fünf Spieler die theoretische Möglichkeit, den Titel zu erringen. In den drei Spitzenbegegnungen behielten jeweils die in der Tabelle hinten liegenden Kombattanten die Oberhand und machten damit das Rennen ganz, ganz spannend. Nun kommt es darauf an, wer am Ende die Nerven behält. Sicherlich sind Oliver Distelrath und Martin Pohl (Foto) mit je 4,5 Punkten die aussichtsreichsten Kandidaten für den Titel – allerdings müssen deren Gegner (Jürgen Gössling und Julian Tober) auch erstmal geschlagen werden. Die augenscheinlich einfachsten Aufgaben haben wohl Gerd Matrisch (der spielfrei ist) und Heiko Fischöder, der gegen Günter Czarnecki antreten muss. Die Begegnung Nils Nioduschewski gegen Till Koch hat als einzige nur noch statistischen Wert.