Vereinsabend 24.10.2025

gestern, am 24.10.25 vereinsabend. spontan entschloss martin müller ein turnier zu verkünden. „ob ich auch bereit“ sei, fragte mich martin. „na klar“ „ob 3 plus oder 5 min.?“ fragte ich. kleine pause von mir. „besser 5 plus 0“. martin müller verstand mich.

bis allerdings die plätze zum spielen (schach ist ja ein spiel, sollte mann nicht vergessen, besonders dann, wenn es ans verlieren geht (haha – leicht gesagt) besetzt waren verging allerdings noch einige zeit. ich bekam gar nicht mit, dass emre bereit (freiwillig bereit?) war, die liste mit den plus und minus punkten zu füllen.

wer jetzt erwartet, dass ich zu diesem turnier, sowas wie einen überblick zu geben, der irrt. ich kann nur ein paar besonderheiten herausheben, die mir so auffielen. z.b. das martin pohl, der meine partie nach dem spiel kommentierte und dazu die stellung aufbaute in der er für mich, eine gewinnstellung gegen michael jungbluth (hui) gesehen hat. das besondere für mich war, (ist), aus dem gedächtnis eine stellung auf zu bauen, welche in einer blitzpartie gespielt wurde, woran der zuschauer martin pohl sich erinnerte (lassen wir das mit den gedächtnismodellen. besser und einfacher ist es dem modell von lashly zu folgen, als diese unseligen speichermodelle). das finde ich schon eine starke leistung, die ich nicht bewältigen könnte. – unterdessen unterrichte der andere martin, nämlich, der martin müller, einen jungen schachspieler wie man aus fehlern lernt (irgendwie muss ich in dieser schreibe durchblicken lassen, dass ich psychologie studiert hatte). martin machte das viel besser als jedes programm. keine k.i. ist so emotional und auch verständnisvoll wie dieser martin. im übrigen sind wirlich alle vereinsmitglieder sehr verständnisvoll und freundlich. ganz so wie martin pohl, der mir dann aus dem vereinsleben der früheren jahren erzählte („wir waren eigentlich zu einer zeit, nämlich nur 6 vereinsmitglieder…“).

das turnier lief weiter. nun könnte man denken, schach ist ein ruhiges spiel, stille während der partien. eben nicht. mich verwunderte es, dass trotz gespräche hier und dort, die partieen weiter liefen. auch ich selbst war überrascht, dass trotz der geräuschkulisse, mein schach spiel (s.o.) möglich ist.

die pommespause (currwurst mit pommes und soße 6,50 euro) nutzen einige gäste um sich aus dem vereinsheim, der raum ist eigentum katholischen kirche (eigentum und kirche, das wäre eine nette diskussion.), zu verziehen.

und die, die blieben erhielten dann, wenn bestellt, die neuen vereinshemden. so erhielt auch ich mein (bestelltes) hemd. darauf steht „unser fritz“ darunter „josef“. (das erfuhr ich erste zu hause, nachdem ich mein trikot auspackte). dann stand noch auf dem ärmel 1955. wenn ich gemeint bin, kleiner fehler. ich bin 1956 geboren. also ein alter sack also und der neue im verein.

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