Erste Niederlage für die Erste

Die erste Mannschaft verlor der vierten Runde der Verbandsklasse:
SC Gerthe-Werne 1 – Unser Fritz 1, 5:3

Dabei waren die Kräfte durchaus gleich verteilt. Und es waren die drei hochkarätigen Zuschauer Julian Tober, Peter Mallek und Holger Singbeil zur moralischen Unterstützung angereist. An Brett 1 spielte endlich wieder Dirk, der von uns allen noch die ehesten Chancen gegen Marcel Quast hatte. Mit präzisem Eröffnungsspiel behauptete er sich zunächst. Als sich dann allerdings eine komplizierte Phase des Tauschens dem ende näherte, bei der sich beide Gegner durch das jeweils andere Lager fraßen, mussten wir feststellen, dass Dirk wohl eine Figur weniger haben würde. Dennoch kämpfter er Gegen Gerthes Brett 1 noch einen zähen Kampf mit einem Mehrbauern. Aber zum remis reichte es letztlich nicht mehr.
Die Begegnung hatte schon früh eine unangenehme Wendung für uns genommen, als Micha sich gegen ein Wolgagambit verrannte. Er musste früh den früh den a7 Bauern aufgeben und hatte des Gegners Turm und Dame an seinem geschwächten Flügel herumtanzen. Nach knapp neunzig Minuten war der erste Punkt verschenkt. Nach ziemlich genau zwei Stunden punktete dafür Till. Mit einer ruhigen Verteidigung für Schwarz bahnte sich in der Partie ein langes Positionsspiel an. dabei gelang es ihm, in der sich immer weiter öffnenden Stellung beide Läufer gegen den König zu richten. Der Gegner unterschätzte die schnell ausgeführte Kombination mit Fesselung der schützenden Bauern, so dass die Dame auf h4 schlagen konnte. Ein willkommener Ausgleich, nach Michas Partie.

Jürgen rangierte zunächst zögerlich mit den Figuren hinter den eigenen Bauern umher, bis er die es für geraten hielt, den Springer für den (teilweise vernachlässigten) f7 Bauern zu opfern. Er legte korrekterweise mit Schachs nach, die den Gegner erdrücken sollten. Leider fand dieser jedoch stets einen Abwehrzug und wehrte auch die Bauernarmada auf der e- und f-Linie ab. Ganz weg war der Druck nicht, was Jürgen höchstwahrscheinlich auch so kalkuliert hatte, aber ausreichend Kompensation für die Figur bekam er nicht mehr, so dass auch dieser zweite Punkt ohne Not verschenkt war. Heiko rochierte asymmetrisch und schaffte einen ähnlichen heißen Angriff auf den Königsflügel, bei dem er seine Bauern vorschub. An einer Stelle, sackte der Gegner jedoch unverhofft eine Qualität ein, und nach dieser Wendung verlor Heiko langsam. Andreas Spiel war ein solides Spiel um die Felder vor einigen wild verstreuten Bauern am Königsflügel. Nach taktisch verzwicktem Gerangel führte er ein Remis herbei.

Den schönsten Punkt hat wohl Oli beigesteuert. Mit einem isolierten Doppelbauern auf der d-Linie und später einem zweite Doppelbauern auf der f-Linie untersagte er dem Gegner jedes Vorwärtskommen, solange bis dieser in seinem Platzmangel Olis Bauern das letzte Feld räumen musste und mir Verwandlung in eine Dame die Hand reichte. Mü spielte sein Philidor für Fortgeschrittene, und hatte die ganze Partie über einen leichten Vorteil. Gegen 20:15 erlief die Partie dennoch in ein Remis.

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Meldung vom Weihnachtsmann

Während wir auf den ersten Schnee und den Weihnachtsmann warten, sorgen wir vorher bereits für ein weihnachtliches Beisammensein.

Zunächst laden wir am 06.12.2019 zum fröhlichen Wichtelschach ein, das im letzten Jahr so gut angekommen ist. Wer dabei war erinnert sich, an die lustigen Regeln, nach denen man Geschenke entsprechend der Partieverläufe nach jeder Runde tauscht und raubt. Auch dieses Jahr sind wieder alle eingeladen, mit einem gut verpackten Präsent zwischen 5€ bis 10€ dem Trubel beizuwohnen.

Zwei Wochen darauf, am 20.12.2019 um 20:00 (bitte zeitig vor Ort im TC Parkhaus sein!) findet unser Weihnachtsblitzen statt. Für den großen Hunger haben wir unseren Wirt wieder um das gleiche Buffetaufgebot wie im vorigen Jahr gebeten:

  • Pakauda (nepalesische Gemüse-Bratlinge)
  • Salat, Mozarella & Cherrytomaten
  • Pork Chilli
  • Chicken Curry
  • Gemüse Masala
  • Reis & Brot
  • Obstsalat mit Joghurt

Auch die Startgelder bleiben gleich: Jugendliche: 4€, Erwachsene: 7€
In diesem Jahr sind jedoch ausschließlich Vereinsmitglieder des SV Unser Fritz startberechtigt.

Eine Voranmeldung bis zum 17.12.2019 ist erforderlich!!!

Die Anzahl der Runden ist unbestimmt, wobei die nach 23:45 begonnene Runde die letzte sein wird. Das Buffet eröffnet um 21.30 und es geht weiter, wenn alle in Ruhe aufgegessen haben. Zur Geisterstunde werden dann alle Teilnehmer belohnt. Verbunden damit sind auch Ehrungen, die Kür des Gesamtsiegers des Grand-Prix 2019 und die Einladung zur Jahreshauptversammlung am 17.01.2020.

Es sei darauf hingewiesen, dass während der Veranstaltung und Siegerehrung Fotos von Anwesenden geschossen und für die Außendarstellung veröffentlicht werden.

Vielen Dank für eure Unterstützung und bis zum 20.12..

Julian Tober

Julian’s Kontakt zur Voranmeldung:
Whatsapp/SMS/Ferngespräch/Skype: 0152 53 94 84 09
Email/FAX/Telegramm/Flaschenpost/Brieftaube, Eule oder Rabe: julian.tober91@gmail.com

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SV Unser-Fritz 3 – SV Zeppelin 1

Am Sonntag spielte unsere 3te Mannschaft zu Hause gegen den Tabellenführer SV-Zeppelin.

Nach nur einer Stunde endete bereits die erste Partie. Hier spielte ich an Brett 1 gegen den mit ca. 100 DWZ Punkten stärkeren Bernd Thiel. Nach einer unspektakulären Eröffnung kam es zu einem Positionskampf, welcher in einer großen Abtauschvariante endete, nach der wir beide keinen Weg zum Sieg mehr sahen. Somit einigten wir uns auf Remis. Ca. eine halbe Stunde später ergab es sich, dass auch Siegfried an Brett 8 gegen Jürgen Balcerzak in einer besseren Stellung ins Remis einwilligte.

Somit waren 2 Partien beendet und wir hatten noch keine verloren. Dieses stimmte alle positiv, zumal wir mit 4 Ersatzspielern antreten mussten und uns dadurch schon im Vorfeld keine allzu großen Hoffnungen gemacht haben. Als nun Jürgen Rochol gegen Janina nach einem Bauernverlust und leicht schlechterer Stellung aufgab, war sogar der erste Sieg eingefahren. Leider lief Jörg gegen Joachim in schlechterer Stellung in eine Gabel und gab seine Partie auf. Doch nun folgte die Sternstunde von Maximilian. In einer souverän geführten Partie ließ er Martin Krause (ca. 440 DWZ stärker) nicht den Hauch einer Chance und Martin gab mit 2 Minusbauern die Partie auf.
Also waren wir zum zweiten Mal in Führung gegangen und Jan Krawiec musste sich entscheiden ob er seinen vielversprechenden Angriff mit dem Springer nach rechts oder nach links starten sollte. Leider entschied er sich für die falsche Seite, verlor den Springer und somit die Partie.

Jetzt spielten nur noch Rolf und Nils. Wobei die eine Partie eher zum Remis neigte und die andere eher auf Verlust stand. Doch Rolf schaffte es eine kleine Schwäche (Isolani im Zentrum) auszunutzen und gewann den gegnerischen Zentrumsbauern und auch die Partie. Verlieren konnten wir den Kampf jetzt nicht mehr was Nils wohl noch einen zusätzlichen Motivationsschub gab. Er kämpfte… kämpfte… und kämpfte und zermürbte seinen Gegner bis dieser keine Chance mehr auf den Sieg hatte. Auch diese Partie endete im Remis. Das Unglaubliche ist eingetreten und wir hatten den Kampf gewonnen. Alles in Allem ein gelungener Tag, an dem es mir sehr viel Spaß bereitete ein Teil dieser Mannschaft sein zu dürfen.

Martin Pohl

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