Unser Fritz

Vereinsmeisterschaft 25/26

Vergangenen Freitag am 05.12 begann die Vereinsmeisterschaft. Es nehmen insgesamt 19 Mitglieder teil, in der ersten Runde konnten nur 17 antreten.

Paarung der ersten Runde:

Till Komisarek – Chris Engelmann  0 – 1

Franz Wolf – Emir Demirörs  1 – 0

Berat Kaan Akdag – Emre Demirörs  0 – 1

Rolf Willie – Amirmahyar Mazaheri  1 – 0

Sophie Nioduschewski – Lukas Suberski  0 – 1

Nils Nioduschewski – Sonja Nioduschewski  0,5 – 0,5

Maximilian Van Tiggelen – Hans Günter Gores  0 – 1

Gheyth Tabshoo – Dominik Moruzgala  0,5 – 0,5

Jan Wolf spielfrei +

 

 

 

 

Paarungen der zweiten Runde:

Chris Engelmann – Rolf Willie

Lukas Suberski – Franz Wolf

Emre Demirörs – Jan Wolf

Hans Günter Gores – Nils Nioduschewski

Sonja Nioduschewski – Gheyth Tabshoo

Dominik Moruzgala – Georgi Tesla

Amirmahyar Mazaheri – Till Komisarek

Emir Demirörs – Sophie Nioduschewski

Josef Mrowetz – Berat Kaan Akdag

Maximilian Van Tiggelen spielfrei   +

 

Die zweite Runde muss bis zum 09.01 2026 gespielt sein.

SV Unser Fritz 3 – SK Sodingen Castrop 3   3,5 – 2,5

Am vergangen Sonntag, den 30.11. spielte unsere dritte gegen die dritte aus Sodingen. Pünktlich um 14 Uhr gab ich die Bretter frei und es ging los.

Erik steuerte bereits um 15 Uhr ein Remis an Brett eins ein. Die abgewandelte Benoni Stellung schien für beide Seiten kein Vorteil zu zeigen.

Kurz danach gewann Jan an Brett fünf mit den schwarzen Figuren gegen seinen jungen Gegner. Er gewann zuerst einen Bauern, dann eine Figur, dann die Qualität und mit einem Turm mehr, hat er den vollen Punkt geholt.

Um 15:45 Uhr sicherte Lukas das nächste Remis an Brett drei. Da wir sowieso einen Punkt im Vorsprung waren, war das Remis sehr gut von Lukas.

Somit stand es 2 – 1.

Um 16:30 Uhr erhöhte Dominik an Brett sechs. Sein Gegner hatte 250 DWZ mehr als er. Das schien Dominik vor einem zweifachen Figurenopfer nicht abzuhalten. Das wurde später mit der Engine analysiert und es war tatsächlich beide Male der beste Zug. Also Glückwunsch an Dominik!!

Dilshaan an Brett vier hatte eine sehr interessante Partie und stand die ganze Zeit sehr gut, am Ende sah eh leider eher schlecht aus. Bei Chris an Brett zwei sah es leider zum Schluss auch nicht gut aus. Aufgrund des Spielstandes reichte uns ein halber Punkt aus beiden Partien für den Mannschaftssieg.

Um 17:55 Uhr gab Dilshaan Dauerschach und sicherte somit den Mannschaftssieg.

Fünf Minuten danach musste sich Chris nach einer sehr sehr spannenden Partie geschlagen geben.

Somit konnten wir eine starke Mannschaft aus der Liga schlagen.

Wir haben als Mannschaft gespielt und als Mannschaft gewonnen!

  • Emre

SV Horst-Emscher  –  SV Unser Fritz

Nachdem wir in der letzten Woche Mülheim 1 besiegt hatten, mussten wir letzten Samstag, am 29.11 wieder die Jugendverbandsliga spielen.

Dieser Bericht wird (leider) sehr kurz, weil wir die ersatzgeschwächte Mannschaft von Horst innerhalb von einer Stunde 6-0 geschlagen haben.

Zuerst gewann Jan an Brett drei, danach Gheyth an Brett vier. Nach einigen Minuten erhöhte Yusuf an Brett zwei auf 3-0 kurz danach Mahyar an Brett sechs auf 4-0. Georgi an Brett fünf und ich an Brett eins gewannen unsere Partien zeitgleich und gewannen somit 6-0 gegen Horst-Emscher.

Als nächstes spielen wir gegen Unna und hoffen, dass wir nachdem Kampf immernoch die Tabellenspitze für uns behalten können.

– Emre

Weihnachtsblitzen 13.12.2025

Einladung zum Weihnachtsblitzen 2025
Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,
auch in diesem Jahr laden wir euch herzlich zu unserem Weihnachtsblitzen ein!
Termin: Samstag, 13. Dezember
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Reiterhof Gut Steinhausen
Wiedehopfstraße 200
44653 Herne
Wie gewohnt erwartet euch ein spannendes Blitzturnier. Die genaue Anzahl der Runden legen wir – abhängig von der Teilnehmendenzahl – vor Ort fest.
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Es gibt ein Buffet.
Wir bitten um einen Eigenanteil von
8 € für Vereinsmitglieder und
15 € für externe Gäste.
Anmeldung:
Bitte meldet euch vorab per WhatsApp bei mir oder über die Kommentarfunktion auf unserer Homepage an.
Für Vegetarier ist eine Anmeldung besonders wichtig, damit wir das Buffet entsprechend planen können.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Mit schachlichen Grüßen
Michael Jungbluth

SV Unser Fritz – SV Mülheim Nord : 3,5 – 2,5

Vergangenen Samstag haben wir die dritte Runde der Jugendverbandsliga vorgespielt. In der ersten Runde haben wir bereits einen starken Konkurenten, Brackel 3, besiegt. Nun mussten wir gegen die stärkste Mannschaft aus der Liga antreten. Die Gegner hatten an allen Brettern einen DWZ Vorteil, nur ich war nominell stärker als mein Gegner.

Es begann schon sehr heikel, Gheyth verlor bereits nach einer Stunde an Brett vier gegen Frederick Hausrath.

Mahyar überspielte seinen 200 DWZ stärkeren Gegner vollständig und führte uns am sechsten Brett zum Ausgleich.

Eine halbe Stunde später musste Jan an Brett drei seinem Gegner gratulieren. Er hat das wichtigste vergessen: Die Rochade ! Und verlor deshalb viel Material.

Es stand 2 : 1 für Mülheim.

Zudem Zeitpunkt sah es sehr schlecht für uns aus, Georgi stand an Brett fünf sehr unangenehm. Dilshaan an Brett drei stand auch nicht gut. Seine Gegnerin hatte zwei Figuren für einen Turm und noch einen Bauern mehr. Ich stand an Brett 1 auch sehr gedrückt und unangenehm.

18 Uhr : Georgi opferte eine Figur für zwei Bauern um wieder ins Spiel zu kommen. Der Gegner ließ sich von ihm täuschen und stimmte einem Remis zu.

Es stand 2,5 : 1,5.

Ich habe in einer komplexen Stellung eine Figur eingestellt, aber konnte so abwickeln, dass ich einen Turm und zwei Bauern für meine beiden Leichtfiguren bekommen habe. Mit meinem Turm habe ich die schwache Königsstellung ausgenutzt und konnte dann eine Figur zurück gewinnen. Mit der Qualität und einem Bauern mehr, habe ich an Brett eins den Punkt für uns eingefahren.

Dilshaan stand immernoch sehr schlecht, ich würde schon sagen auf Verlust. Ich war fünf Minuten an der frischen Luft und als ich zurückkam hatte Dilshaan ein Bauernendspiel auf dem Brett mit einem entfernten Freibauern. Ich kann nicht kommentieren was da passiert ist, aber Dilshaan hat uns mal wieder mit einem Sieg zum Sieg geführt 🙂

Paarungen:

  1. Emre Demirörs (1729) – Anton Dominik (1699) : 1 – 0
  2. Dilshaan Singh Dehne (1488) – Beesan Othman (1715) : 1 – 0
  3. Jan Wolf (1528) – Alexander Limbourg (1663) : 0 – 1
  4. Gheyth Tabshoo (1407) – Frederick Hausrath (1601) : 0 – 1
  5. Georgi Tesla (1277) – Alexander Tarasenko (1432) : 0,5 – 0,5
  6. Mahyar Mazaheri (1116) – Phillipp Seidel (1367) : 1 – 0
  • Emre

Frühstück am 23.11.2025

Treffpunkt Städtereisen?

Oder

Wozu so kleine Lehrgänge doch nützlich sind

Sonntag (23.11.25) 10 h Frühstück bei Anja. Einige Schachbegeisterte hatten sich auf den Weg gemacht, um auch zu dieser Zeit (10 h morgens Sonntag, wer ist da eigentlich schon wach?) ihr Schachwissen zu erweitern.

Auf dem Demobrett lernten wir „eine Geheimwaffe“ kennen. Sehr kenntnisreich erklärte uns Rainer Kaeding (ach, so sieht der aus) noch nicht Großmeistern, wie ein Großmeister eine Eröffnung zum Gewinn führte. Kurz: Die Geheimwaffe ist so geheim, dass ich sie hier gar nicht veröffentlichen kann. Irgendwas mit Tarrasch. (Interessant auch, dass drei Nichtvereinsmitglieder sich das Schauspiel anguckten und rege an der Partie am Demobrett (hallo Burkhard) bastelten.)

Jedenfalls gab es (auch) gute Wortbeiträge, so z. B., dass man Thementurniere im Schachverein starten könnte. Ein Thema (sagen wir mal Grobs Angriff) mal so 15 min spielen könnte, natürlich an mehreren Brettern gleichzeitig. Partien notieren, die Partie zu Ende bringen, Partieformulare einsammeln und dann analysieren. Wie ist man da (gut) rausgekommen? 15 Minuten sind da sicherlich zu kurz, denke ich.

Bedenken gab es nur, dass am Freitag am Spielabend doch nicht so viele Mitspieler dabei sind. Zuletzt sollen es drei (3) Vereinsmitglieder gewesen sein. Später dann doch vier (4). Als alter Spieler kann ich diese Tendenz nur bestätigen. Schachvereine klagen über weniger Anwesende. Kneipen auch.

Wohlwollend aufgenommen wurde aber, dass unser Fritz doch sehr viele Jugendliche zum königlichen Spiel (dämlichen Spiel wäre wohl dämlich formuliert) animiert hat. Dass Martin Müller hier immer den Überblick hat und alles im Griff, ist schon beachtenswert oder sagen wir sehr gut.

Und dass Martin Pohl auch bei Kreuzfahrten den Überblick hat und Rolf auch Vatikanerfahrung hat, ließ doch vergessen, dass ich keinen Espresso angeboten bekam.

Nochmals danke an Franz und Günter, die das Demobrett in das Caffee schleppten (und wieder zurück zum Auto). Es war eben doch ein früher Start für den Sonntag, an dem manche Leute doch erst aufstehen.

SVR Schnellschach U16

Letzten Samstag (15.11.25) fanden in den Räumlichkeiten des SV Erkenschwick die Mannschaftsmeisterschaften der Schachjugend Ruhrgebiet im Schnellschach statt. Gespielt wurde in den Altersklassen U14 und U16. Zusätzlich fanden parallel dazu die U12-Meisterschaften beim SV Mülheim-Nord statt. Der SVUF stellte allerdings nur eine Mannschaft für die Altersklasse U16, was auch mit den vielen anderen Terminen im Jugendbereich im November und Dezember zusammenhängt. Mit dabei waren von uns an Brett 1 Gheyth Tabshoo, an 2 Jan Wolf, Emir Demirörs an Brett 3 und mit Till Komisarek am vierten Brett war die Mannschaft komplett. Einen Auswechselspieler haben wir nicht gestellt, sodass die Vier jedes Match absolvierten. Insgesamt fanden sich 10 Mannschaften in der U14 und U16 ein, welche ein gemeinsames Turnier im Modus “13 + 2” spielten.

Das Turnier begann für uns mit dem schwierigen Spiel gegen Mülheim Nord 1, wo wir mit 1:3 verloren, wobei wir leider an zwei Brettern auf Zeit und eine Partie durch zwei ungültige Züge verloren haben. Im zweiten Spiel bekamen wir dann einen “einfacheren” Gegner. Wir mussten gegen die sehr junge U14er Mannschaft von Mülheim antreten (Mülheim-Nord 3). Dort holten wir mit Siegen an unseren beiden Spitzenbrettern ein 2:2. Die “Berliner Wertung” zählte, anders wie im 4er Pokal gegen Datteln, nicht. Für einen Sieg gab es hier im Turnier zwei Mannschaftspunkte, für ein Mannschaftsremis jeweils einen Punkt für beide Teams. Auch im nächsten Spiel gegen Bönen gab es eine Punkteteilung. Diesmal steuerten Jan und Till die Punkte bei. In den nächsten drei Runden zeigten sich sehr eindeutige Ergebnisse. Zunächst gab es ein 0:4 gegen die favorisierte Mannschaft aus Brackel. Es folgte ein 4:0 Sieg gegen Welper, wo auch Emir seinen ersten Punkt zum Mannschaftserfolg beitragen konnte. Ehe es dann wieder 0:4 hieß gegen den haushohen Turnierfavoriten aus Erkenschwick, welcher einen ELO-Durchschnitt von über 2000 Punkten aufwies und an Brett 1 den neuen U16-Europameister Mykola Korchynskyi (Glückwunsch auch von unserer Seite zum Titelgewinn). Zum Abschluss durften wir noch gegen Mülheim-Nord 2 antreten, womit wir uns gegen alle Mülheimer Teams beweisen durften. Leider setzte es zum Abschluss auch nochmal eine deutliche 0,5:3,5 Niederlage. Jan verhinderte mit dem einzigen Remis im gesamten Turnier von einem unserer Spieler eine zusätzliche “zu null” Niederlage.

Festzuhalten bleibt, dass wir mit dem hohen Niveau der anderen Mannschaften beim Turnier diesmal nicht mithalten konnten. Dennoch gaben unsere vier Spieler bis zum Ende jede Runde ihr Bestes und kämpften um jeden Punkt. Ein Aspekt der von außen auffiel war, dass vor allem das “richtige” Zeitmanagement ein großes Problem darstellte. So standen in den ersten vier Spielen bei unserer Mannschaft 5 Niederlagen wegen Zeit auf dem Papier. Auf der anderen Seite wurden wegen zu schnellem oder unkonzentriertem Spiel klar gewonnene Stellungen noch abgegeben.

An dieser Stelle noch vielen Dank an den SV Erkenschwick, der die Räumlichkeiten zur Verfügung stellte und die Versorgung mit Getränken, Waffeln und Kuchen übernommen hat. Auch die Turnierleitung durch Dennis Schwedhelm und Franz Schulze-Bisping lief hervorragend. Netter Weise wurde unsere Mannschaft wieder von Martin Müller und Emre Demirörs begleitet und unterstützt, die auch wieder super Arbeit vor Ort geleistet haben. Die Endergebnisse und Tabellen können in kürze auch auf der Website der Schachjugend Ruhrgebiet nachgelesen werden. Nächsten Samstag geht es dann wieder mit einer großen Gruppe unter Begleitung von Nils Nioduschewski und Lukas Suberski nach Herten Disteln, zur 3. und 4. Runder der BJEM.

Halbfinale Viererpokal SV Unser Fritz – SV Datteln

Das Halbfinale gegen Datteln stand an:

Zu Beginn war alles noch unklar. Ich musste früh Remis bieten, weil ich schlechter stand und mein Gegner nahm überraschender Art und Weise an. Oli stand kurz nach meinem 15 Züge – Remis sehr gut, aber verbaute sich seine eigene Stellung und stand deshalb schlechter. Micha hat zu Beginn seines Endspiels einen Bauern gewonnen und es sah sehr gut für uns aus. Leider musste Heiko sich zu dem Zeitpunkt geschlagen geben, da sein Gegner souverän seine Dame fing. Micha hat sein Endspiel sauber runtergespielt und konnte den vollen Punkt einfahren. Oli hatte einen ungleichfarbiges Läufer + Turmendspiel mit zwei (doppelten) Bauern weniger. Die Remis Chancen standen sehr hoch und wir würden aufgrund der Berliner Feinwertung ins Finale kommen. Nachdem Oli es noch ein bisschen ausprobiert hat nahm er das verwirrende Remis Angebot seines Gegners an.

Somit spielen wir in naher Zukunft gegen Waltrop im Finale.

1. Michael Jungbluth  – Jaroslaw Madalinski  1 : 0

2. ⁠Heiko Nowicki.        – Sven Baumeister  0 : 1

3. ⁠Emre Demirörs        – Peter Becker  0,5 : 0,5

4. ⁠Oliver Distelrath     – Alfred Neumann   0,5 : 0,5

—> 2:2

(SV Unser Fritz erst genannt)

  • Emre

Unser Fritz 4 vs. Drewer 3 4,5 : 1,5

Bevor es los ging mit den Partien, musste erst mal ein Spielort gefunden werden. Denn im großen Saal fand eine Veranstaltung statt (von der werden wir später noch hören) und für den kleineren Raum oben, war kein Schlüssel da. Also ab in den Keller, Tische aufgebaut, Stühle richtig hingestellt, Getränkekasten runtergeholt. Noch mal durchgezählt. Jau, alle waren erschienen. Wir waren vollzählig (ich kannte zu dem Zeitpunkt nur Nils, den „Mann“schaftführer, und Günter von Brett 1, Gheyth hatte sich mir später vorgestellt. Er ist Araber und jüngster in der Geschwisterreihe).

In der Erwartung, dass ich heute mit weiß spielen könnte, war meine Stimmung gut. Doch in der „Mann“schaftsaufstellung, päng, bekam ich das 5. Brett zugewiesen und hatte damit schwarz.

Ja, wer jetzt zu recht auf einen Spielbericht hofft, der hat falsch gehofft. Obwohl ich während der Partie öfter aufgestanden bin, mag ich die Bewertung zu den einzelnen Spielen nicht kommentieren, da mir die Kompetenz und der Überblick dazu fehlt (bin halt ein kleines Licht). Nebensächlichkeiten im Schach spielen eben auch eine Rolle. Und zu diesen Randbemerkungen, mache ich so meine Notizen. Was nicht heißt, dass ich nun garnichts zu den einzelnen Brettern sagen möchte. Aber dazu etwas weiter unten. Doch waren die Geräusche (ein lustiges Tanzen?) vom 1. Stock (s.o.) schon sehr laut zu hören (je näher man ins Endspiel kommt (wenn man dahin kommt), desto eindringlicher hört man sie.

Ein blick auf die Bretter zeigte, dass sich hier keine Endspieldramen (also wenige Bauern und so) abspielten. Bemerkt hatte ich, dass der jüngste, Gheyth, als erster gewonnen hatte. Ich vermute sein Gegner ging in dem Angriffssturm von Gheyth unter. Toll gespielt! Und als ich aufstand, mit guter Laune, hatte das sechste Brett  verloren. Julia hatte einfach zu schnell gespielt. Hatte so manchen Vorteil nicht weiter verwertet. Nils spielte da noch als Günter, nebenan, Brett 1, auch gewonnen hatte. Die Stellung von Günter sah mehr wie remis aus, doch Günter erwirkte einen Vorteil, so dass der Punkt zuhause blieb (und bei günter). Brett 4 (man verzeihe mir, auch diesen Namen habe ich nicht behalten), (jetzt nicht schon wieder diese leidigen Gedächtnismodelle heran holen oder Erklärungen, wieso ich keine Namen behalte) gewann ebenfalls. Und wie spielte jetzt Nils? Nach eigenen Angaben, hatte er früh einen Turm verschenkt, aber die Partie letztendlich nicht verloren. Hatte er gewonnen? 2 seiner Bauern standen eindrucksvoll auf des Gegners 6. und 7. Reihe. Sowas sieht sich von außen sehr eindrucksvoll an. Nur wenn man selbst ziehen muss, sieht das schon wieder ganz anders aus. Nils spielte also remis, was ich nicht so ganz verstanden habe. Aber dies ist die bekannte Außenwahrnehmung (gibts das Wort überhaupt?). Der außenstehende sieht es anders. Ich selbst kenne dieses Gefühl eines Spielers, richtig zu ziehen auch sehr genau. Ein falscher Zug und du bist ein Looser. Der richtige Zug? „War doch klar, dass der Zug gewinnt“ sagen dann die fachkundigen Zuschauer).

Es ging gut aus. Die „Mann“schaft hatte gewonnen.

Vereinsabend 24.10.2025

gestern, am 24.10.25 vereinsabend. spontan entschloss martin müller ein turnier zu verkünden. „ob ich auch bereit“ sei, fragte mich martin. „na klar“ „ob 3 plus oder 5 min.?“ fragte ich. kleine pause von mir. „besser 5 plus 0“. martin müller verstand mich.

bis allerdings die plätze zum spielen (schach ist ja ein spiel, sollte mann nicht vergessen, besonders dann, wenn es ans verlieren geht (haha – leicht gesagt) besetzt waren verging allerdings noch einige zeit. ich bekam gar nicht mit, dass emre bereit (freiwillig bereit?) war, die liste mit den plus und minus punkten zu füllen.

wer jetzt erwartet, dass ich zu diesem turnier, sowas wie einen überblick zu geben, der irrt. ich kann nur ein paar besonderheiten herausheben, die mir so auffielen. z.b. das martin pohl, der meine partie nach dem spiel kommentierte und dazu die stellung aufbaute in der er für mich, eine gewinnstellung gegen michael jungbluth (hui) gesehen hat. das besondere für mich war, (ist), aus dem gedächtnis eine stellung auf zu bauen, welche in einer blitzpartie gespielt wurde, woran der zuschauer martin pohl sich erinnerte (lassen wir das mit den gedächtnismodellen. besser und einfacher ist es dem modell von lashly zu folgen, als diese unseligen speichermodelle). das finde ich schon eine starke leistung, die ich nicht bewältigen könnte. – unterdessen unterrichte der andere martin, nämlich, der martin müller, einen jungen schachspieler wie man aus fehlern lernt (irgendwie muss ich in dieser schreibe durchblicken lassen, dass ich psychologie studiert hatte). martin machte das viel besser als jedes programm. keine k.i. ist so emotional und auch verständnisvoll wie dieser martin. im übrigen sind wirlich alle vereinsmitglieder sehr verständnisvoll und freundlich. ganz so wie martin pohl, der mir dann aus dem vereinsleben der früheren jahren erzählte („wir waren eigentlich zu einer zeit, nämlich nur 6 vereinsmitglieder…“).

das turnier lief weiter. nun könnte man denken, schach ist ein ruhiges spiel, stille während der partien. eben nicht. mich verwunderte es, dass trotz gespräche hier und dort, die partieen weiter liefen. auch ich selbst war überrascht, dass trotz der geräuschkulisse, mein schach spiel (s.o.) möglich ist.

die pommespause (currwurst mit pommes und soße 6,50 euro) nutzen einige gäste um sich aus dem vereinsheim, der raum ist eigentum katholischen kirche (eigentum und kirche, das wäre eine nette diskussion.), zu verziehen.

und die, die blieben erhielten dann, wenn bestellt, die neuen vereinshemden. so erhielt auch ich mein (bestelltes) hemd. darauf steht „unser fritz“ darunter „josef“. (das erfuhr ich erste zu hause, nachdem ich mein trikot auspackte). dann stand noch auf dem ärmel 1955. wenn ich gemeint bin, kleiner fehler. ich bin 1956 geboren. also ein alter sack also und der neue im verein.

Unser Fritz 4 – Waltrop 3 3 : 3

wer jetzt einen spielbericht erwartet, (wie z.b. “emre spielte wie gewohnt stark. nach abwechselungsreichen spiel…”) den muß ich enttäuschen. möglicherweise lag es daran, daß ich, josef, auch ein wenig entäuscht war. ich habe meine erste partie für die 4. mannschaft unser fritz (mannschaft? obwohl 2 junge frauen dabei gespielt haben, ihr kennst sie, die zwillinge) verloren.
das die 4.”mann”schafte doch ein 3:3, lag an dem spieler am 1. brett. herr gores, nehme ich an? (sorry, ich kenne euch (noch) nicht alle). in einer partie die für ihn irgendwie verloren schien (falls ich mich irre, lasse ich mich “gern” korregieren) dame und 3 bauern gegen dame und bauer, der fritzmann hatte die kleinere anzahl von figuren, schaffte ER ein remis. bravo!
auf die anderen bretter habe ich gar nicht gucken können, so spannend war meine partie (hust, hust). um 19h musste ich mich geschlagen geben.
wie gesagt, der kaffe war günstig (80 ct die tasse). für den magen, gab es nur bekannten nestle kariesbeschleuniger. ich wünsche mir, daß ich beim nächsten “mann”schaftskampf auf einen verein treffe, bei dem die pommesbude in der nähe ist. nach 5 stunden ohne feste nahrung…oder doch wieder butterbrote einpacken?

josef

Weiße Dame Borbeck – Unser Fritz I 3,5:4,5

In der Verbandsliga hatten wir einen Katastrophenstart in Runde 1: Bedingt durch meinen (Rainer) Urlaub und einer Open-Teilnahme von Michael, Emre und Martin (als Betreuer) hatten wir gegen unsere Nachbarn aus Recklinghausen-Süd nur eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft aufbieten können und folgerichtig mit 1:7 verloren.
 
Deshalb starteten wir in die 2. Runde vom letzten Platz aus. Doch gegen die starke Mannschaft Weiße Dame Borbeck gab es ein grandioses Comeback! 
 
Der Start war noch recht verhalten. Ich konnte an Brett 1 meinen leichten Eröffnungsvorteil nicht halten, weil ich eine Taktik übersehen habe und in ein Remis durch Zugwiederholung einwilligen musste. Das nächste Remis folgte an Brett 3 durch Michael, der (geburtstagsfeiergeschwächt) eine vorteilhafte Abwicklung übersah und dann in den Friedensschluss einwilligte. In Führung brachte uns Emre an Brett 7, der bei seinem ersten Einsatz in der 1. Mannschaft eine überzeugende Vorstellung bot und mit weiß im Vorstoß-Franzosen seinen routinierten Gegner souverän überspielte. Nach einem Remis von Julian an Brett 5 musste Lukas, der eine sehr aussichtsreiche Angriffsstellung hatte, an Brett 8 leider aufgeben, so dass der Kampf wieder ausgeglichen stand. Das änderte Heiko an Brett 6, der erfreut feststellte, dass man auch den Gegner in Zeitnot bringen kann, was sonst immer seine Achillesferse ist. Heiko brachte uns wieder in Führung und es sah zu diesem Zeitpunkt für uns sehr gut aus. Leider wurde es aber noch einmal spannend. Dirk hatte an Brett 2 mit schwarz eine erstklassige Partie gespielt. Leider nutzte er seine Druckstellung nicht aus und überraschender Weise stand der Kampf dann 3,5:3,5. Für die Entscheidung sorgte dann aber Martin an Brett 4, der sein geliebtes Leningrader System mustergültig zu einer vorteilhaften Stellung führte und eine Qualität gewann. Diese wurde dann von ihm im Endspiel präzise verwertet, so dass wir mit 4,5:3,5 den Kampf für uns entscheiden konnten.
 
Die 3. Runde findet erst im November statt, wobei wir in einem Heimkampf auf zahlreiche Zuschauer hoffen.

Jugend : SV Unser Fritz – SF Brackel 3 : 4 – 2

Heute am 27.09.2025 fand die erste Runde der Jugendverbandsliga statt. Als erstes ging die Partie von Gheyth Tabshoo an Brett drei zu Ende. Er verlor gegen den klar besseren jungen Aleksey Kuznetsov. Danach verlor Julia Boldt an Brett sechs eine spannende Partie gegen Luisa Augustin.

Ich konnte den ersten Punkt für uns an Brett eins einfahren gegen Maximilian Hendler. Es kam ein komischer Sizilianer aufs Brett, und mein Gegner stellte im 18. Zug eine Figur ein. Nach mir gewann Heorhii Tesla gegen Sofia Kuznetsova an Brett vier.

Jan Wolf besiegte am zweiten Brett Felicitas Hendler mit einem schönen Königsangriff. Am längsten spielte Mahyar Mazaheri an Brett fünf gegen Louis Zhou. Mahyar überspielte seinen Gegner völlig im Morra Gambit und führte uns zum 4 zu 2 Sieg.

  • Emre Demirörs

Viererpokal 25.09.2025

Am 25.09.2025 fand die zweite Runde des Viererpokals statt. Die erste Runde gewannen wir kampflos und mussten in der zweiten Runde gegen SG Wanne spielen.

Als erstes gewann ich am zweiten Brett gegen Abdulrrahman Nouman. Mit schwarz opferte ich einen Bauern für die B und C Linie. Nach 15 weiteren Zügen stellte mein Gegner eine Qualität ein somit ging die Partie auch zuende. Als nächstes gewann Berat Kaan Akdag am vierten Brett gegen Amin Fahad. Danach fuhr am dritten Brett Lukas Suberski den nächsten Punkt gegen Mohammad Othman ein. Als Krönung besiegte Heiko Nowicki, Burkhard Koch am ersten Brett.

Heiko Nowicki – Burkhard Koch  1 – 0

Emre Demirörs – Abdulrrahman Nouman 1 – 0

Lukas Suberski – Othman Mohammad 1 – 0

Berat Kaan Akdag – Amin Fahad 1 – 0