Bootcamp in den Niederlanden 2025
Am verlängerten Pfingstwochenende ging es für eine größere Gruppe Jugendliche des Vereins zur jährlichen Wochenendfreizeit in die Niederlande, wo 5 gemeinsame Tage in einem Ferienpark in Kamperland an der Nordsee verbracht wurden. Familie Demirörs stellte mit Emir (10) und Emre (18) den jüngsten und ältesten U-20 Jugendlichen. Mit dabei waren außerdem Mahyar Mazaheri, Sophie und Sonja Nioduschewski, Heorhii Tesla, Nico Lauenstein, Max van Tiggelen, Till Komisarek, Berat Akdag, Emir Akcak, Luis Betting und Adam Maddane. Und erfreulicher Weise auch unser neuestes Mitglied Jan Wolf. Um die An- und Abreise sicherzustellen und die Energie der bunt gemischten Jugendlichen positiv zu steuern, haben sich mit Nils Nioduschewski, Martin Müller, Julian Tober, Lukas Suberski und Chris Engelmann auch fünf (mehr oder weniger) Erwachsene mit auf die Fahrt begeben 😀
Tag 1 (06.06.25): Anreise nach Kamperland
Freitag, Nachmittag, langes Wochenende vor der Tür, A40… alle Begriffe zusammen genommen sind keine gute Kombination. Das merkten auch unsere Mitfahrer spätestens als die Geschwindigkeitsbegrenzung in Holland auf der Autobahn 50 anzeigte. Es gab sozusagen den Modus 3+2. Wobei dies leider keine Minuten und Sekunden waren sondern 3 geplante Stunden Fahrt + 2 Zusätzliche. Zum Glück hatten wir unteranderem mit Nico nicht nur einen guten Schachspieler, sondern auch einen guten Lotsen dabei, wodurch uns noch einiges erspart blieb. Glück hatten wir auch, dass es bei unseren Nachbarn keine Berge gibt. Denn Nils Auto war als erstes da und musste somit für den Gruppeneinkauf sorgen. So vollgeladen wie nach dem Einkauf wäre er bei jedem Berg wieder rückwärts runtergerollt. Nachdem es alle Autos in den Ferienpark geschafft und die richtige Zufahrt gefunden hatten, wurden unsere recht spärlich eingerichteten Bungalows bezogen und gemeinsam zu Abendbrot gegessen. Vor dem Schlafen gehen musste Chris jedoch noch mit seiner Matratze ins Wohnzimmer des Nachbarbungalows umziehen. Das Rost des (Hoch-)Betts hätte ihn wohl keine Nacht getragen. Der Abend wurde dann noch mit Schach, Doppelkopf und ein paar (nicht ganz ernst gemeinten) Regeldiskussionen zu Ende gebracht. Hat sich schonmal jemand Gedanken gemacht, wieso bei der Rochade nicht zuerst der Turm gezogen werden darf?
Tag 2 (07.06.25): Schach, Strand, Spaß
Der Tag begann mit frischen Brötchen, Chocomel und verschiedenen Experimenten zum Mischungsverhältnis bei der Kaffee-Pad-Maschine. Danach stand für einige der härteste Teil des Tages an. Das Schach-Training. In verschiedenen Gruppen wurden mit Mue und Julian Partien am Demobrett analysiert und Aufgaben aus dem gelben Buch gelöst. Großes Lob an Till, der sogar eine „6-Punkte-Aufgabe“ auf seinem Blatt gelöst hat. Gerüchte, dass er dabei Unterstützung von Spielern der 4. Mannschaft bekommen hat, sind frei erfunden. Da nach dem Training der Dauerregen endlich nachgelassen hat, machte sich unsere Gruppe auf zum nahegelegenen Strand. Dort konnte barfuß im Sand spaziert werden, ein Heißgetränk in der Strandgastronomie getrunken werden, Muscheln gesammelt und Quallen beobachtet werden. Und die hart Gesottenen konnten in der Nordsee schwimmen. Nico, der schon die Ostsee in Travemünde getestet hat, nutzte die Chance zusammen mit Heorhii und die beiden warfen sich in die Fluten. Aufgrund einer Verwechselung bezüglich der Öffnungszeiten des Schwimmbads musste der Ausflug dorthin um einen Tag verschoben werden. Somit konnte der Abend aber für ein Essen in der Snackbar genutzt werden, wo es von Chicken Nuggets über Pommes mit Joppie-Sauce bis hin zur Frikandel Spezial für jeden was gab. Max, Till, Berat, 2x Emir, Luis und Adam zog es anschließend unter Julians Aufsicht zum Lasertag, während die etwas älteren Jugendlichen und Teile der Erwachsenen noch bei einem Getränk die Ruhe genossen, wobei unteranderem drei Variationen von Tee bestellt wurden.
Tag 3 (08.06.25): Schach, Schwimmen, Schach, Grillen, Schach
Das Vormittagsprogramm war identisch mit dem Vortag. Erst Frühstück mit Wurst, holländischem Käse und selbstverständlich Schokostreuseln. Dann musste schon das erste Mal etwas von den Jugendlichen geleistet werden. Mue und Julian setzten ihr Trainingsprogramm unermüdlich fort. Zur Belohnung ging es dann mit allen Jugendlichen in Begleitung von Nils, Julian und Mue ins Schwimmbad des Parks. Dort wurde im Wasser getobt und die Rutsche unsicher gemacht. Auch wenn es sicherlich erlebnisreichere Schwimmbäder gibt, hatten alle Jugendlichen sichtlich zwei Stunden Spaß. Währenddessen probierten Jan, Emre, Nico, Lukas und Chris auch mal dieses Schach aus, was die Jugendlichen immer so begeistert. Es werden übrigens noch Wetten angenommen, wer von den 5 die 1800 DWZ als erstes erreicht. Man munkelt umso mehr Buchstaben der Vorname hat, desto besser stehen die Chancen… Nach dem ausdauernden Training, Schwimmsport und der Nachmittagspause im Cafe ging es dann wieder an die Bretter. Lukas organisierte eine große Turnier-Tisch-Reihe, wo es dann mit 17 Leuten Jeder-gegen-Jeden im Modus 5+0 an die Bretter ging. Währenddessen wurde das Grillgut für das Abendessen auf dem, von Adam professionell aufgebautem, Grill zubereitet. Aufgrund von Figuren, die teilweise auf mysteriöse Weise während der Partien vom Brett verschwanden, hatten es auch die stärkeren Spieler teilweise sehr schwer. So kam es auch dazu, dass Emir D. seinen Gegner C. (Name ist der Redaktion bekannt, muss aber aus Datenschutzgründen geheimgehalten werden) in einer der letzten Runde einzügig Matt setzte. Im Laufe des Abends wurden Nico und Emre dann auch am Grill angelernt. Die Versorgung für das UFO ist also sichergestellt. Der Abend und die schlechten Partien waren aber noch lange nicht vorbei. Es stand noch Konditionsschach an. Dabei sind zwei Teams gegeneinander in einer Partie Schach angetreten, wobei jedes Teammitglied nacheinander einen Zug machen musste. Während am Brett Ruhe und Konzentration gefordert waren, musst es danach schnell gehen…die Schachuhr stand nämlich mehrere dutzend Meter weg, sodass nach dem Zug die Sprintqualität gefragt war. Danach wurde es ruhiger, aber auch unheimlicher. Es wurden Werwölfe im Camp gesichtet und gleichzeitig waren die Betten von Louis, Max und Berat leer. Ein komischer Zufall…
Tag 4 (09.06.25): Die ersten treten die Rückfahrt an
Same procedure as every day. Nur mit einem Unterschied. Lukas versuchte es heute mit Kaffee aus der Filtermaschine und kurz nach Fertigstellung des Kaffees nahmen die Milchvorräte drastisch ab. Danach änderte sich nichts, die Vorbereitung unserer Jugendlichen für unser Turnier und die nächste Saison musste weitergehen. Es sollte aber die letzte Lektion des Kurztrips sein. Danach stand nur noch Freizeitprogramm an. Die ersten verließen unsere Gruppe am Nachmittag aber bereits. Es ist nicht klar, ob Lukas am nächsten Tag wirklich arbeiten musste oder er es ohne guten Kaffee nicht mehr aushielt. Emre und Emir begleiteten ihn mit zurück. Hoffen wir mal, dass sie es vor dem Abendgrauen geschafft haben, denn Max saß mit seinem rot gefleckten T-Shirt auch mit im Auto…Die anderen machten sich teilweise erneut auf ins Schwimmbad und Julian suchte in der Sauna Entspannung vom harten Alltag. Der Großteil jedoch besuchte die Minigolfanlage des Parks, wo in drei 4er Gruppen mit allen psychologischen Tricks um den Sieg gekämpft wurde. Familie Nioduschewski zeigte sich jedoch unbeeindruckt davon. Offensichtlich hat Nils bei sich im Garten eine eigene Anlage, wo er Sonja und Sophie trainiert. Die drei zogen Mue mit durch und sicherten sich einen ungefährdeten Sieg. Nico, Mahyar, Jan und Heorhii landeten knapp dahinter. Berat, Emir, Till und Chris haben scheinbar nicht verstanden, dass die niedrigste Punktzahl gewinnt. Nach dem Minigolf war Nico noch ein bisschen auf dem Klettergerüst, während Heorhii und Mahyar sich auf der Wippe austobten. Süß die Kleinen. Zur Stärkung stand noch ein Besuch der Snackbar an, wo hart mit dem Öffnen der Saucenpäckchen gekämpft wurde. Es haben den Fight leider nicht alle unbeschadet überstanden. Außerdem wurden spezielle Pommes-Pizzen entworfen. Als Dessert hat Onkel Mue jedem noch ein Eis gekauft. Der letzte Abend wurde mit Fußball und Werwolf beendet.
Tag 5 (10.06.25): Abreisechaos
Eine etwas chaotische Abreise stand bevor. Julian musste früh zu einem Geschäftstermin in der Nähe von Rotterdam. Er machte sich früh auf den Weg und setzte Mue und drei der Jugendlichen in Rotterdam ab, die dort den Tag verbrachten, ehe er sie später wieder dort abholte. Eine Anreise von Julians Arbeitsort nach Rotterdam per Zug war aufgrund eines ganztägigen Zugstreiks nicht möglich. Scheinbar ist dies nicht nur ein deutsches Problem 😉 Die Verbliebenen räumten die Bungalows auf und schafften es auch letztlich. Und das obwohl sich einer der leergeräumten Kühlschränke immer wieder wie von selbst füllte. Nils hatte nur die Erklärung, dass es neben dem Märchen „Tischlein-deck-dich“ jetzt auch „Kühlschrank-füll-dich“ gibt. Nachdem alles in den Autos verstaut war, machten sich auch die letzten beiden Autos auf den Heimweg. Die Rückfahrt war leider ähnlich staugeplagt wie die Hinfahrt. Vor allem die Grenzkontrollen an der deutsch-holländischen Grenze machten uns zu schaffen. Am Ende haben wir es aber alle wieder unverletzt zurück nach Deutschland geschafft. Somit steht der Vorbereitung für unser Turnier nichts mehr im Weg. Wer ab Sonntag noch Kapazitäten und Hände frei hat für Vorbereitung und Hilfe bei der Durchführung des Turniers, ist natürlich gern gesehen 🙂
Ansonsten bleibt noch festzuhalten, dass es vor allem für die Betreuer ein sehr anstrengendes Wochenende war. Es sich aber definitiv gelohnt hat. Es konnten fast durchgehend glückliche Gesichter wahrgenommen werden. Es wurde viel gelacht, Freundschaften geknüpft und verstärkt und allgemein der Zusammenhalt in der Gruppe gefördert. Zusätzlich wurden die schachlichen Fähigkeiten verbessert. In allen Punkten wurde das Ziel der Fahrt also voll erfüllt. Nun freuen wir uns auf unser Turnier, welches bereits am Dienstag beginnt und wo wir ein paar schöne Abende miteinander verbringen wollen. Jeder Spieler und Zuschauer ist herzlich eingeladen auf eine Runde Schach (auch unabhängig einer Turnierteilnahme), eine Currywurst und eine Cola oder ein frisch gezapftes Bier vorbeizuschauen. Wir freuen uns über jeden Gast. Des Weiteren stehen dieses Jahr auch noch unsere Vereinsfeier und ein Tagesausflug mit der Jugend auf dem Plan. Zu guter Letzt noch die Auflösung der Frage aus dem Bericht über das Turnier in Travemünde und ein Funfact der Wochenendfahrt: Der DSB wurde 1877 in Leipzig gegründet. Glückwunsch an Micha (richtiges Jahr) und Nico (richtige Stadt), die in Travemünde gut mitgeraten haben und jeweils einen ganzen Euro gewonnen haben. Und der Funfact lautet: Wie wir übers Wochenende festgestellt haben, darf man in Deutschland seine Tochter weder Brokkoli noch Zimtstange nennen. Dafür aber Broock oder Minze, auch wenn wir beides nicht empfehlen würden 😀
– Chris Engelmann
Vereinsabend 13.06.2025
Um 19:30 im Gut Steinhausen, Wiedehopfstr. 176, 44653 Herne
Ruhrhalbinsel Open 2025
Am letzten, verlängerten Himmelfahrts-Wochenende (28.05.25 – 01.06.25) war es wieder so weit. Das 37. Ruhrhalbinsel-Open in Essen-Überruhr stand an. Aufgrund der hervorragenden Spielbedingungen, die der Ausrichter SG Germania Ruhrhalbinsel bietet, machte sich wie jedes Jahr eine große Gruppe Unser Fritzer auf zum Bürgertreff. Diesmal waren wir mit insgesamt 13 Spielern vor Ort, die sich von Mittwoch Abend bis Sonntag Vormittag an die Bretter setzten. Am Donnerstags-Feiertag und Samstag standen jeweils Doppelrunden an, sodass insgesamt 7 Runden Normalschach gespielt wurden. In diesem Jahr wurden vom Ausrichter sogar weitere Teilnehmer-Kapazitäten geschaffen, sodass sich insgesamt 176 (!) Spieler aus dem Ruhrgebiet und weit darüber hinaus in den beiden Turnierräumen einfanden. Darunter 2 GM, 1 IM, 2 FM und 1 CM.
In der 1. Runde gab es durch das Schweizer System wie immer sehr klare Ergebnisse. So konnten Andreas Prang und Chris Engelmann ihre Partien souverän gewinnen. Und auch Julian Tober gewann das erste von insgesamt 5 vereinsinternen Duellen bei diesem Turnier. Sein Gegner war Mahyar Mazaheri. Allerdings gab es auch eine große Überraschung. Emre Demirörs holte einen Punkt gegen Luka Xue (DWZ 2060 / ELO 2110).
Die 2. Runde am Donnerstag Morgen lieferte die geringste Punkteausbeute des Turniers für unseren Verein. Neben dem nächsten Vereinsduell, wo es ein umkämpftes Remis zwischen Till Komisarek und Nils Nioduschewski gab, hatten es alle unsere Spieler mit deutlich stärkeren Gegnern zu tun. So musste Julian an Brett 7 gegen den späteren Turniersieger CM Vitaliy Garbuz antreten. Und Gheyth Tabshoo bekam es mit dem ehemaligen Unser Fritzer Sebastian Riechenberg zu tun. Auch wenn er gut dagegenhielt reichte es nicht für etwas Zählbares. Im Gegensatz zu Mahyar, der den über 400 DWZ-Punkte stärkeren Dr. Peter Swosdyk schlug. Und auch Emre konnte seine Leistung vom Vortag bestätigen und holte ein Remis gegen Dirk Strauß. Berat Akdag nutzte das gute Wetter für sportliche Aktivitäten. Er setzte die Vormittags-Runde aufgrund eines Fußballturniers aus. Er war erfolgreicher als unsere Leute beim Schach und wurde mit seiner Mannschaft 4. Glückwunsch dazu 😉
Nachdem einige Spieler und der Chef-Analysator Martin Müller die Mittagspause für einen Besuch des Sattmachers und der Eisdiele nutzten, ging es am Nachmittag wieder an die Bretter. Zuvor gab es von (unserem neuen Foto-Beauftragten?) Michael Jungbluth, der als Zuschauer am Start war, noch ein Gruppenfoto. Überraschender Weise gab es in der folgenden Runde kein Duell Unser Fritz vs. Unser Fritz, dafür einige Hochs und Tiefs. Julian, Andreas und Gheyth konnten ihre gesetzten Partien gewinnen. Und auch Chris sicherte sich den zweiten Punkt, allerdings nach eigener Aussage sehr unverdient. Seine Gegnerin Johanna Kraus spielte eine starke Partie und stand nach der Eröffnung deutlich besser, übersah aber einen taktischen Gegenschlag, wodurch sie eine Leichtfigur verlor. Schach ist manchmal ein übles Spiel. Das wird sich auch Lukas Suberski gedacht haben, der eine Gewinnstellung gegen seinen, von der Zahl deutlich schwächeren, Gegner Milo Beckmann hergeschenkt hat und keinen Punkt mitnehmen konnte. Dominik Moruzgala erwischte das (Un-)Glück des spielfreien Punkts.
Nachdem der Freitag für die Arbeit oder Vorbereitung genutzt wurde, stand abends die nächste Runde und gleichzeitig eine neue Paarung der Überuhr-Vereinsmeisterschaft an. Lukas konnte seinen Mehrbauern im Turmendspiel nicht verwerten und Berat beendete die Partie mit einem schönen Turmopfer-Patt zum endgültigen Remis. Julian konnte Emres Ergebnis gegen Luka Xue an diesem Abend nicht nachmachen und verlor gegen diesen. Andreas Prang hatte mit dem Bezirks-Kollegen Max Lutze vom SV Erkenschwick, der letztlich 5. in der Endtabelle wurde, auch einen harten Brocken vor sich und konnte nichts reißen. Nils zeigte sich vom Ergebnis her solidarisch mit Lukas, auch er verlor heute gegen Milo Beckmann. Für einen Überraschungssieg sorgte in dieser Runde Max van Tiggelen. Er besiegte den klar stärkeren Yazhini Satheesh. Till gewann seine gesetzte Partie und Chris erreichte gegen Collin Goldkuhle zumindest einen Teilerfolg und holte ein Remis. Mit mutigerem Spiel wäre vlt. sogar ein Sieg möglich gewesen.
Kuriose Ergebnisse gab es am Samstag morgen in Runde 5. Zunächst einmal natürlich die nächste Vereinspaarung, Nils gegen Berat. Diese konnte Berat früh für sich entscheiden. Und auch Mahyar war unfreiwillig früh fertig. Sein Gegner erschien nicht, kamploser Sieg für ihn. Andreas hat leider verschlafen (sich einen Wecker zu stellen) und schaffte es nicht mehr rechtzeitig zur Runde, kampflose Niederlage für ihn. Julian musste das Turnier leider planmäßig am Vorabend beenden, weil seine Dienste als Spielleiter in der Schachjugend-Ruhrgebiet gefordert waren. Die verbliebenen Paarungen lieferten gute Ergebnisse. Emir Demirörs sicherte sich überraschend seinen ersten Punkt gegen Rudolf Zannoni. Lukas, Dominik und Emre holten den erhofften vollen Punkt und Chris setzte mit dem zweiten Remis in Folge seine Ungeschlagen-Serie fort.
Nachdem mal wieder ein Gyros-Teller verdrückt wurde und der kleine Chris sein Pikachu-Eis + Spielzeug bekommen hat, ging es zurück an die Bretter OHNE Vereinspaarung und ohne Nils, der die letzten beiden Runden leider nicht mehr spielen konnte. Diese Runde erinnerte eher an Schnell- als an Normalschach. Denn es waren alle Spieler sehr früh fertig. Andreas und Gheyth holten sich ihre gesetzten Punkte. Emre und Dominik schafften jeweils ein frühes Remis gegen ihre besseren Gegner Olaf Boxberg bzw. Kai Demmich. Alle anderen mussten sich gegen ihre stärkeren Gegner schnell geschlagen geben. So konnte die Zeit vor dem Regen wenigstens noch für kühle Getränke im Garten oder für ein paar Runden Tandem und Würfelspiele in der Gaststätte am Turnierort genutzt werden. Übrigens soll beim Tandem die Rochade wohl kein guter Zug sein, wie wir erfahren haben.
Mehr oder weniger ausgeschlafen ging es am Sonntag eine Stunde später für die letzte und für uns erfolgreichste Runde ans Brett. Andreas und Chris holten einen gesetzten Abschlusspunkt. Emre überspielte seinen stärkeren Gegner und holte wie die anderen beiden seinen 4. Punkt. Max und Gheyth waren auch gesetzt und gewannen souverän. Und, wie zu erwarten, stand das letzte Jugend-Duell an. Dieses entschied Till gegen Berat für sich. Lukas erspielte sich mit schwarz noch ein Remis zum Abschluss. Einige Unser Fritzer verabschiedeten sich damit zur verdienten Ruhepause nach Hause. Die andere Hälfte hat sich beim Sattmacher und in der Eisdiele wieder für ein Jahr verabschiedet, bevor wir uns zur Siegerehrung begeben haben, auch wenn wir diesmal leer ausgingen. Turniersieger wurde überraschend CM Vitaliy Garbuz aus Brackel, vor den GMs Oleg Korneev (TSV Schönaich) und Daniel Hausrath (Mülheim). FM Thomas Michalczak (Solingen) wurde 4. vor Max Lutze (Erkenschwick). Erwähnenswert ist, dass die ersten 5 Plätze nur über die Feinwertung entschieden wurden. Alle haben 6 Punkte erspielt. Nachfolgend noch die Ergebnisse und Platzierungen der Endtabelle unserer Spieler:
Chris (4 Punkte aus 7 Partien / Platz 50), Andreas (4 aus 6 / 56), Emre (4 aus 7 / 57 und vermutlich ein DWZ / ELO Plus von 114 bzw. 78 Punkten), Gheyth (3 aus 7 / 114), Dominik (2,5 aus 7 bzw. 1,5 aus 6 / 128), Till (2,5 aus 7 / 131), Julian (2 aus 4 / 137), Mahyar (2 aus 7 bzw. 1 aus 6 / 145), Lukas (2 aus 7 / 153), Max (2 aus 7 / 154), Berat (1,5 aus 6 / 158), Emir (1 aus 7 / 165), Nils (0,5 aus 5 / 168).
Insgesamt gab es viele schöne und spannende Partien zu spielen und zu beobachten, das Essen und die Spielbedingungen waren wieder optimal, es wurde viel gelacht und neue Kontakte wurden auch geknüpft. Wir freuen uns sehr auf das nächste Jahr, wenn wir uns wieder auf die andere Seite der Ruhr begeben. Nun machen wir uns aber ein paar schachfreie Tage, ehe es am Freitag auf die andere Seite der (holländischen) Grenze geht. Dann steht über Pfingsten unsere Vereinsfahrt an.
Und übrigens, wer mitgezählt hat. Till ist mit 1,5 aus 2 ungeschlagen neuer Überruhr-Vereinsmeister. Berat ist zwar mit 1,5 aus 3 punktgleich, aber in der ersten Feinwertung (direkter Vergleich) hinter Till. Dann folgt Julian mit 1 aus 1 auf Platz 3 vor Lukas (0,5 aus 1) und Nils (0,5 aus 2). Hier war die zweite Feinwertung (Punkte im Verhältnis zu Spielen) entscheidend. Mahyar muss sich leider mit dem 6. Platz zufrieden geben, aber er hatte auch den stärksten Gegner. Wenigstens hat er sich im Gegensatz zu den verbleibenden 7 Spielern nicht der Teilnahme verweigert. Hoffen wir mal, dass wir in den nächsten Jahren weiter Spieler für dieses tolle Vereinsturnier gewinnen können 🙂
Travemünde DSAM 2025
Letzte Woche machten sich einige Unser Fritzer auf dem Weg zur Ostsee. Genauer nach Travemünde in Lübeck. Es stand das letzte Turnier der „Deutschen Schachamateur-Meisterschaft“ (DSAM) auf dem Plan. Dieses 5-ründige Turnier im Normalschach findet über mehrere Monate, verteilt an 7 verschiedenen Orten in Deutschland, statt. Dabei werden Freitags und Samstags jeweils Doppelrunden und Sonntagvormittag eine Runde in mehreren DWZ-Gruppen gespielt. Nachfolgend ein Bericht über das (verlängerte) Wochenende, welches von unseren Spielern auch „außerschachlich“ genutzt wurde:
Tag 1 (Mittwoch, 21.05.2025):
Nach einer überstandenen Abiklausur und Schulschluss unserer jugendlichen Spieler machten wir uns am Nachmittag mit insgesamt 7 Leuten auf dem Weg in den Norden. Obwohl wir Bedenken wegen des Feierabendverkehrs hatten, kamen wir sehr gut durch und erreichten bereits nach knapp 4 Stunden sicher unser Ziel. Mit dabei waren Nils, Sonja und Sophie Nioduschewski, sowie Micha Jungbluth, Nico Lauenstein, Mahyar Mazaheri und Chris Engelmann. Vor Ort erwartete uns bereits Martin Müller, der aus einem vorherigen Urlaub mit dem Zug angereist war und als Betreuer mit dabei war. Leider mussten wir feststellen, dass die Essensauswahl ab 21 Uhr in Travemünde nicht mehr so vielseitig ist, aber für einen „Drehspießteller“ (wir kennen es wohl eher als Dönerteller) war es noch nicht zu spät. Danach ließen wir den Abend in der Ferienwohnung entspannt ausklingen.
Tag 2 (Donnerstag, 22.05.2025)
Leider spielte das Wetter an unserem einzig spielfreien Tag nicht ganz mit. Es war bewölkt, windig und es kündigten sich immer wieder Regenschauer an. Dennoch wurde der Vormittag von unseren Jugendlichen sportlich genutzt. Es ging in den nahegelegenen Kletterwald, wo es mehrere verschiedene, anspruchsvolle Parcoure zu bewältigen gab. Auch wenn der Anspruch für Sophie und Sonja eher gering wirkte, so wie sie da durchgerannt sind. Highlight war vermutlich der (gesicherte) Sprung aus 17m in Richtung Waldboden. Alle Jugendlichen waren auf jeden Fall sehr begeistert. Die alten Leute verbrachten die Zeit beim Promenadenspaziergang, sowie Kaffee und Kuchen. Wer zu welcher Gruppe gehörte, lassen wir hier mal dahingestellt…Nur bei Mue ist klar, dass er direkt ein 3-Tages Ticket für den Kletterwald gebucht hat. Abends stand bei der DSAM ein Elo gewertetes Blitzturnier an. Unsere Leute entschieden sich aber für ein weniger stressiges Abendprogramm und verbrachten ein gemütlichen Abend in der nahegelegenen Losteria, mit Blick auf die vorbeifahrenden riesigen Frachtschiffe.
Tag 3 (Freitag, 23.05.2025)
Um 10:00 Uhr wurde die DSAM mit dem Song „One Night in Bangkok“ offiziell eröffnet. Und einige unserer Spieler fanden direkt sehr gut ins Turnier. Micha (Gruppe B bis TWZ 2100), Nico (D bis 1750), Nils (F bis 1450) und Mahyar (G bis 1200) holten sofort einen vollen Punkt. SoSo (beide G) und C in C (bis 1900) gingen morgens noch leer aus. Bei Chris war es vlt. der Angst vor dem Namen seines Gegners geschuldet, dass er den Bauern eingestellt hat. Im Film am Abend zuvor starben alle, die sich mit einem Henri anlegten…Nach einem Besuch ein paar unserer Spieler in der Strandbar ging es um 16 Uhr wieder an die Bretter. Auch wenn es durch Sonja nur einen vollen Punkt gab, ging keiner von uns mit 0 Punkten in den Samstag. Micha, Chris, Nico und Sonja holten sich ein Remis, Nils und Mahyar mussten ihren Gegnern gratulieren. Am Abend gab es für die älteren Mitfahrer noch kühle, vitaminreiche Erfrischungsgetränke in der Strandbar, allerdings aus schachlichen Gründen jeder nur eins.
Tag 4 (Samstag, 24.05.2025)
Diesmal ging es eine Stunde früher an die Bretter. Und für Micha leider nach einer halben Stunde schon zum Spaziergang. Sein Gegner erschien ohne Abmeldung nicht am Brett, kampfloser Sieg für ihn. Weitere Punkte steuerten Nico (1), Sonja (1) und Sophie (0,5) bei. Chris, Nils und Mahyar beteiligten sich leider nicht an der Vereinswertung. Um den Kopf frei zu bekommen ging es zum Fisch essen, Chris-Quiz spielen (Falls noch jemand raten oder mit seinem (KI-)Wissen angeben möchte, schreibt eure Antwort gerne in die Kommentare -> die richtige Lösung gibt es im Bericht über unsere Wochenendfreizeit: Wann und wo wurde der DSB gegründet?) und für Nico zum Schwimmen in die Ostsee. Wer eine Chemie-Abiklausur überlebt, der übersteht auch das. Und es hat geholfen, danach folgte wieder ein voller Punkt. Genau wie bei Nils und Sophie. Micha und Nico, sowie Mahyar teilten sich fair die Punkte, Sonja und Chris waren sogar noch netter und gaben dem Gegner den ganzen Punkt. Das Abschlussessen in der Losteria wurde trotzdem von allen genossen.
Tag 5 (Sonntag, 25.05.2025)
Abreisetag aus Travemünde. Die Ergebnisse des Tages waren ernüchternd. Micha und Nico verpassten Top-Platzierungen mit ihren Niederlagen. Nico wurde mit 3,5 Punkten 12., Micha kam auf 3 Punkte und ebenfalls Platz 12. Mahyar war der einzige Tagessieger, er wurde mit 2,5 Punkten 38., Nils kam mit dem Abschlussremis auf die gleiche Punktzahl, was Platz 33 bedeutet. Sonja und Sophie schafften es mit 2 Punkten auf die Plätze 47 und 51. Damit bleibt nur noch eine erwähnenswerte Sache übrig. Nämlich Nico und Lukas viel Erfolg beim Finale in Bad Wildungen zu wünschen, die sich bereits beim 1. Turnier der Serie qualifiziert haben. Und auch Micha hat noch gute Chancen nachzurücken. Mehr gibt es nicht zu berichten…Ja gut, weil Mahyar es nochmal extra deutlich in unserer Gruppe hervorhob „Chris hat 1 Punkt“, insgesamt im Turnier durch sein 2. Remis an diesem Tag. Mal schauen, ob Platz 87 auch für die Finalquali reicht. Das Highlight stand unseren Leuten noch bevor. Die Rückfahrt nach Hause. Während wir an den anderen Tagen 7,5 Stunden am Brett saßen, konnten wir das an diesem Tag im Auto tun. Aber das gute ist, zwischendurch konnte auch der Fahrer mal aussteigen, ein bisschen durch Hamburg spazieren und sich mit anderen Autofahrern unterhalten. Und das wichtigste: Wir sind alle wieder gesund zurück, hatten (trotzdem) Spaß und freuen uns ab Mittwoch auf das Turnier in Essen Überruhr und unsere Pfingst-Vereinsfahrt mit vielen weiteren lustigen Momenten.
TV Borken Schnellschachturnier
Am Samstag, den 03.05.25, machte sich unser Verein auf zum 7. Borkener Jugendopen. Ausrichter war der TV Borken, der wieder für sehr gute Spielbedingungen beim Schnellschachturnier mit einer Bedenkzeit von 13 Minuten + 2 Sekunden pro Zug sorgte. Auch an der Verpflegung mit Brötchen, Kuchen und mittags Erbsensuppe zu sehr günstigen Preisen gab es nichts zu beanstanden. Zwischen den Runden und in der Mittagspause boten die großen Rasenflächen und das sonnige Wetter genug Zeit und Platz zum Toben, um danach wieder konzentriert am Brett zu sitzen. In der U8 wurden nur 7 Runden gespielt, in allen anderen Altersklassen galt es 9 Runden zu absolvieren.
In der U8 spielte unsere jüngste Spielerin Nele Marinov ihr erstes Turnier und konnte sich am Ende auch über ihren ersten Punkt freuen. Sie kam auf den 25. Platz und hat sehr gut über alle Runden hinweg durchgehalten. Nele ist auch beim nächsten Schnellschachturnier wieder dabei. In der U10 traten wir ebenfalls mit einem Spieler an. Felix Völkering ging mit 3 Punkten, Platz 31 und viel neuer Spielerfahrung aus dem Turnier heraus. Dies wird sicherlich in Zukunft noch viel wert sein. Am stärksten vertreten waren wir in der U12. Hier stellten wir 7 teilweise schon sehr turniererfahrene Spieler. Till Komisarek und Emir Demirörs holten die Hälfte der Punkte. Die 4,5 Punkte reichten für die Plätze 19 und 20. Berat Akdag und Emir Akcak holten mit 4 Punkten die Plätze 23 bzw. 26. Elias Moiseev erreichte Platz 30 mit 3,5 Punkten. Mete Kapucu und Adam Maddane schafften es auf jeweils 3 Punkte. Für sie bedeuteten das die Plätze 33 und 35. Einen sehr starken Auftritt legte Geyth Tabshoo hin, der für seine zügige Spielweise bekannt und gefürchtet ist. Er gewann die Altersklasse U14 ungeschlagen mit 8,5 Punkten. Glückwunsch dazu. Sophie Nioduschewski, Mahyar Mazaheri und Sonja Nioduschewski freuten sich alle über 3,5 Punkte und die Plätze 13, 15 und 16. Die nächste Altersklasse war für uns die U18, die Lücke in der U16 können wir leider immer noch nicht füllen. In der U18 sicherte sich Emre Demirörs, hinter den Erkenschwicker Doppelsiegern Maximilian Riechenberg und Nico Rychlak, den 3. Platz. Hier wurde aufgrund der geringen Teilnehmerzahl ein Rundenturnier mit 8 Partien gespielt, Emre sicherte sich starke 6 Punkte, auch ein sehr gute Leistung. Zusätzlich gab es noch ein Betruerturnier wo Nils Nioduschewski, Dominik Moruzgala und kurzfristig auch Chris Engelmann teilnahmen. Chris kam mit 4,5 Punkten auf Platz 6. Dahinter folgten Nils und Dominik mit 4 Punkten auf Platz 10 und 12.
Festzuhalten bleibt, dass es ein sehr schöner, wenn auch langer Tag war. Alle hatten Spaß und es wurde viel gelacht. Jeder jugendliche Teilnehmer durfte sich letztlich noch über einen Sachpreis freuen, die Betruer wurden leider ausgeschlossen. Und wenn Chris sich beim Griff in den Kleiderschrank morgens nicht vertan hätte und ausversehen das falsche Trikot angezogen hätte, wäre sicher noch der ein oder andere Punkt mehr für ihn drin gewesen. Alle Tabellenstände der Altersklassen können auf der Turnierseite des TV Borken bei Interesse nachgelesen werden. Weiter geht es, wie bereits angekündigt, beim Turnier in Travemünde welches bereits ausgebucht ist. Und auch in Überruhr Ende Mai füllt sich die Teilnehmerliste ordentlich, Anmeldungen sollten also zeitnah erfolgen. Im Schnellschach geht es für uns am 28.06.25 (Offen für alle) und 29.06.25 (Jugend) in Dortmund weiter.
02.05.2025
Mit Links Matt gesetzt – Schnellschachturnier
Am Samstag, den 27.04.25, fand das 12. Schnellschachturnier um den „Fritz-Constantin-Gedächtnispreis“ mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler statt. Ausrichter war wie in den vergangenen Jahren die Partei DIE LINKE, die im Volkshaus Röhlinghausen wieder für sehr gute Spielbedingungen sorgte. Unteranderem wurden kostenlose Brötchen, Getränke und ein Mittagessen für alle Teilnehmer bereitgestellt, die ohnehin schon kein Startgeld zahlen mussten. Es wurden lediglich Spenden gesammelt, die aber auch alle an die Herner Tafel gingen. Eine sehr schöne Aktion, wie wir finden. Das Schachmaterial und die Turnierleitung mit Julian Tober wurde wieder durch unseren Verein gestellt. Netter Weise half uns, aufgrund eines „Verzählers“, dabei auch der SV Erkenschwick mit einigen Spielsätzen und Uhren aus. An dieser Stelle nochmal vielen Dank dafür. Insgesamt fanden sich 85 Teilnehmer bei der Veranstaltung ein, worunter sich auf der einen Seite 4 Titelträger, als auch auf der anderen Seite einige Spieler der Partei und vereinslose Spieler befanden. Turniersieger wurde ungeschlagen FM Walter Wengenroth mit 6,5 aus 7 vom SV Wattenscheid vor seinem Vereinskollegen FM Janusz Koscielski und GM Romuald Mainka vom SC Remagen-Sinzig, die beide mit einer Niederlage auf jeweils 6 Punkte kamen. Neben Geldpreisen für die ersten 3, wurden auch noch einen Jugendpreis und einige Sachpreise verteilt. Vom SV Unser Fritz fanden sich insgesamt 13 Spielerinnen und Spieler ein. Darunter auch Dominik Moruzgala, der erst in diesem Jahr den Weg in unseren Verein fand und mit beachtlichen 4 Punkten auf Platz 31 landete. Und auch Laura Koch fand nach langer Zeit mal wieder den Weg ans Schachbrett. Sie erspielte sich mit 2 Punkten Platz 75. Bester Unser Fritzer wurde Peter Dlouhy mit 4,5 Punkten auf Platz 23. Die Ergebnisse der weiteren Unser Fritzer lauten wie folgt: Yusuf Otuk (4 Punkte / Platz 28), Emre Demirörs (4 / 29), Chris Engelmann (4 / 30), Nils Nioduschewski (4 / 39), Sophie Nioduschewski (3,5 / 44), Berat Akdag (3,5 / 45), Till Komisarek (3 / 59), Emir Demirörs (3 / 62), Sonja Nioduschewski (3 / 65), Adam Maddane (2 / 77), Elias Moiseev (2 / 80). Erfreulich war auch, dass mit Mario Elsner, Ralf und Felix Urbas einige ehemalige Unser Fritzer den Weg zum Turnier fanden. Es zeigt sich also dass das Turnier immer wieder eine besondere Atmosphäre aufweist und für schöne Begegnungen sorgt. Weiter geht es bereits nächsten Samstag mit dem Jugendturnier in Borken, wo auch wieder eine große Gruppe vom SV Unser Fritz vertreten ist, ehe es Mitte und Ende Mai zu den Turnieren im Normalschach nach Travemünde (DSAM) und Essen (Ruhrhalbinselopen) geht.
SF Kirchhellen – Unser Fritz I 3:5
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten wir in der vorletzten Runde der Verbandsliga wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gewinnen! Zum ersten Mal (nach 5 unentschiedenen Mannschaftskämpfen) hat es für uns für die volle Punktzahl gelangt.
Drei Kollegen haben wesentlich hierzu beigetragen:
Zunächst brachte uns Dirk Rutz an Brett 4 in Führung. Dirk holte in dieser Saison die meisten Punkte für unser Team. Er stand anfangs durchaus schwierig, lehnte aber ein Remisangebot des Gegners ab und wickelte zielsicher in ein gewonnenes Endspiel ab.
Unseren zweiten Siegtreffer erzielte Andreas Prang an Brett 8, der seinem Gegner eröffnungstheoretisch im Sizilianer deutlich überlegen war und positionelle Vorteile sicher zum Sieg kumulieren konnte.
Den entscheidenden Siegtreffer beim Stand von 4:2 zu unseren Gunsten erzielte Heiko Nowicki an Brett 5! Keiner hat diesen Erfolg so verdient wie Heiko, da er bislang ein extrem schwieriges Schachjahr überstehen musste und bislang 7 Niederlagen in Serie kassiert hat. Heiko hat aber nie den Kampf aufgegeben und konnte heute endlich einmal Zeitnot vermeiden und wurde so zum Helden unseres Spieltages!
Da die restlichen Partien remis ausgingen, spielte die abschließende Niederlage von Julian Tober keine Rolle mehr.
Durch diesen 5:3 Erfolg hat sich unsere Ausgangsposition vor der letzten Runde deutlich verbessert. Während Kirchhellen und Horst-Emscher 2 als Absteiger schon feststehen, liegen wir jetzt 2 Mannschafts- und 3 Brettpunkte vor unserem direkten Konkurrenten Hervest-Dorsten. Da beide Vereine etwa gleichschwierige Gegner in der letzten Runde haben, sollten wir diesen Vorsprung über die Ziellinie im Mai bringen können!
Bericht JHV Jugend / Senioren
Am Freitag, dem 28.03.25, standen mit der Jugendversammlung und der JHV zwei wichtige Termine des Vereins auf dem Plan. Die Jugendversammlung startete um 18:30 Uhr unter der Leitung unseres Jugendwarts Pablo D’Alonzo. Es fanden sich zahlreiche Jugendliche und einige Betreuer zur Versammlung ein, um die wichtigsten Punkte zu besprechen. Unteranderem wurde über die aktive Gestaltung des künftigen Jugendtrainings und unsere Vereinsfahrt, aber auch vergangene und anstehende Turniere gesprochen. Des Weiteren soll in diesem Jahr zum ersten Mal ein Tagesausflug mit unserer Jugend unternommen werden, wofür schon fleißig Vorschläge gesammelt wurden. Danach wurde ein neuer Jugendausschuss gewählt. Dieser besteht aus Geyth Tabshoo, Sonja und Sophie Nioduschewski, sowie Emre Demirörs. Letzter übernimmt dabei die Aufagbe als neuer Jugendwart. Des Weiteren bilden Adam und Mohammed Maddane das Jugend-Pressewart-Team. Chris Engelmann wurde als Schriftführer gewählt. An dieser Stelle auch nochmal recht herzlichen Dank an Erik Lindstädt und Pablo, die ein Jahr lang das geteilte Amt des Jugendwarts inne hatten und an Emre für die Ablösung. Und auch an Martin Müller, Nils Nioduschewski, Julian Tober und Lukas Suberski, die eine tolle Arbeit im Jugendbereich leisten und maßgeblich an der positiven Entwicklung unserer Jugend beteiligt sind.
Auch bei der späteren JHV, die um 20 Uhr angesetzt war, gab es einiges zu besprechen und neue Ämter zu vergeben. Julian führte als 1. Vorsitzender sehr souverän durch die Veranstaltung. Auch wenn bei der Teilnehmerzahl für die nächsten Jahre noch Steigerungspotenzial besteht, wurde eine gute Basis für das kommende Jahr geschaffen. Peter Mallek stand leider nach 7 (!) Jahren nicht mehr als 2. Vorsitzender zur Verfügung. Sein Amt übernimmt Lukas. Die frei werdende Stelle als 1. Spielleiter wird von Michael Jungbluth übernommen. Heiko Nowicki freute sich, dass er erneut als 2. Kassierer tätig werden durfte und nahm die Wiederwahl sehr gerne an. Das Amt des Schriftführers übernahm er ebenfalls. Martin Pohl schied als Kassenprüfer aus, Erik stieg somit zum 1. Kassenprüfer auf und Chris wird ihn dabei als 2. Kassenprüfer unterstützen. Nils hat einen sehr guten Materialwart abgegeben, sodass er diesen Posten weiterführen darf. Nur als Grillmeister wird er nicht mehr eingesetzt, nachdem er sich dabei das letzte Mal verletzt hat. Den Spielausschuss bilden weiterhin Martin Müller, Franz Wolf und Nils zusammen mit den Spielleitern Rainer Buchhop und Micha. Als Pressewart fungiert weiterhin Emre. Allerdings sind alle Vereinsmitglieder aufgerufen Emre zu unterstützen und selbst mal den ein oder anderen Bericht über Turniere/MKs/… zu schreiben. Emre veröffentlicht eure Berichte dann gerne auf unserer Website 🙂 Neben den Wahlen wurde auch über die Zukunft des Vereins geredet. So sind 5 verschiedene Ausschüsse geplant, die sich mit der Organisation des Erwachsenen-Schach, Außendarstellung, 70-Jahr-Feier, Schulschach und Digitalen Medien beschäftigen sollen. Wer Interesse hat in einem oder mehreren Ausschüssen mitzuwirken und seine Ideen einbringen möchte, soll sich diesbezüglich bitte an Julian wenden.
An dieser Stelle recht herzlich Dank an alle Teilnehmer der JHV und deren Beiträge. Insbesondere aber auch an unsere alten und neuen Funktionäre. Wir sind auf einem guten Weg und können gespannt sein wie die Entwicklung des Vereins in den nächsten Jahren voranschreitet.
Die Protokolle zur Jugendversammlung und JHV werden in Kürze fertiggestellt und allen Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt.
OHS 2025
Am Montag, dem 17.03.25, ging die diesjährige 26. Offene Herner Stadtmeisterschaft 2025 zu Ende. Wie in den vergangenen Jahren auch wurde, mit Ausnahme von Rosenmontag, an 7 aufeinanderfolgenden Montagen in der Falkschule in Herne-Sodingen gespielt. Die Turnierleitung übernahm freundlicher Weise wieder Kai Müller-Kreth des Ausrichters SK Sodingen Castrop, der wie immer für einen reibungslosen Turnierablauf sorgte. Von unserem Verein befanden sich in diesem Jahr mit Peter Dlouhy und Chris Engelmann leider nur zwei Spieler unter den insgesamt 85 Teilnehmern, was aber eventuell auch an der Vielzahl von anderen Veranstaltungen liegt.
Für Peter und Chris war es dennoch ein sehr schönes Turnier. Peter rief, wie so oft in letzter Zeit, eine sehr solide Leistung ab und schaffte es mit 4 Punkten auf Platz 29 (Startrang 31). Seine beiden Niederlagen konnte er sicher verschmerzen. Diese kamen nämlich gegen die Nr. 7 (Georg Waldschmidt) und gegen die Nr. 3 (Marcel Quast) der Setzliste zu Stande. In den anderen 5 Runden blieb er mit 3 Siegen und 2 Remis ungeschlagen. Und auch Chris musste nur Niederlagen gegen stärkere Spieler hinnehmen. Er bekam es mit der Nr. 15 (Ulrich Wiechen) und der 5 (Christopher Graw) zu tun. Allerdings stehen auf der anderen Seite auch zwei Remis gegen Spieler mit ca. 500 DWZ-Punkten weniger (Robert Bunzel und Stefan Deppe), wodurch er mit dem Turnierverlauf nicht ganz zufrieden war. Da Chris in der letzten Runde krankheitsbedingt nicht mitgelost wurde, kam er auf 3 Punkte aus 6 Partien, was Rang 55 für ihn bedeutet (Startrang 32).
Sieger des Turniers wurde Martin Mainusch von Mülheim-Nord, dank eines Buchholzpunktes mehr, vor Andreas Winterberg aus Waltrop (beide 6/7). Dritter und gleichzeitig bester Herner wurde Pascal Wern vom SK Sodingen Castrop mit 5,5 Punkten. Dahinter landeten mit ebenfalls 5,5 Punkten Matthias Hahn von Bochum-Linden und Thomas Peter vom SV Wattenscheid.
Somit endet nach vielen Wochen ein weiteres Turnier und wir können hoffen, dass im nächsten Jahr wieder ein paar mehr Spieler von uns an den Start gehen. Das nächste Turnier im Normalschach ist dann das Grenke-Open um Ostern herum, wo sich auch wieder einige Unser Fritzer einfinden.
Verbandsturnier 08.03.25
Am Samstag, dem 08.03.2025, fand das jährliche Schnellschachturnier des Schachverbands Ruhrgebiet statt. Die Ausrichtung wurde netter Weise vom Hammer SC übernommen, die Turnierleitung erfolgte durch Sebastian Zimmer. Obwohl kein Startgeld erhoben wurde, fanden sich leider aus dem gesamten Verband nur 46 Teilnehmer ein, die Kapazitäten waren damit noch lange nicht ausgeschöpft. Von unserem Verein hat nur Chris Engelmann den Weg nach Hamm angetreten. Zusammen mit Ralf Callenberg vom Recklinghäuser SV waren die beiden auch die einzigen Vertreter des SB Herne-Vest. Die beiden spielten zusammen mit 18 anderen Spielern in der A-Gruppe (DWZ mind. 1700). In der B-Gruppe (DWZ <1700) fanden sich demnach 26 Spieler ein. Wobei zu erwähnen ist, dass Tanja Kraus vom SV Wattenscheid mit 1691 DWZ freiwillig in der A-Gruppe spielte, damit in beiden Gruppen eine gerade Spielerzahl herrschte und somit keiner spielfrei haben musste. Diesem Umstand war es auch zu verdanken, dass Chris in der Setzliste auf Platz 19 ins Rennen ging und somit das Feld nicht von ganz hinten aufrollen musste.
Es wurden in beiden Gruppen jeweils insgesamt 9 Runden im Modus 15 Minuten + 5 Sekunden pro Zug gespielt. Wobei nach der 3. Runde eine Mittagspause eingelegt wurde. Der Verband, in Vertretung durch Ralf Chadt-Rausch, organisierte für alle Teilnehmer Gulaschsuppe und Brötchen zur Stärkung. Zusätzlich durften sich nach der 6. Runde noch alle über ein leckeres Stück Kuchen freuen, ehe es in die Schlussphase des Turniers ging.
Nach den 9 Runden stand fest, dass Chris sein Turnierziel, nicht Letzter zu werden, übertroffen hat. Er konnte sich um einen Platz auf Rang 18 verbessern. Das starke Teilnehmerfeld hat ihm aber einiges abverlangt, sodass er aus den ersten drei Runden noch solide 1,5 Punkte holen konnte, aus den drei nachfolgenden noch 1 und aus den Schlussrunden leider nur noch 0,5 Punkte. Insgesamt also 2,5.
Turniersieger des A-Turniers wurde Marcel Quast vom SC Gerthe, punktgleich mit Florian Stricker (beide jeweils 7,5 Punkte) von Sterkrade-Nord. Dritter wurde Ralf Callenberg mit 5,5 Punkten. Mit dieser Leistung hat er unseren Bezirk sehr gut vertreten. Glückwunsch dazu.
Im B-Turnier ging es an der Spitze noch ein Stück enger zu. Hier musste die Feinwertung über die ersten 3 Plätze entscheiden. Joe-Jink Lin konnte sich letztlich vor seinem Vereinskollegen Arad Bajelani, beide Hammer SC, und dem ersten der Setzliste Jeremy Jäger vom SV Ahlen durchsetzen. Alle drei fuhren dabei 7 Punkte aus den 9 Runden ein.
Insgesamt war es ein schöner Turniertag in entspannter Atmosphäre, mit leckerem Essen und spannenden Partien. Im nächsten Jahr dann hoffentlich mit mehr Beteiligung aus unserem Verein und dem Bezirk. Nächsten Samstag steht bereits das nächste Verbandsturnier an. Da vertreten Emre Demirörs und Chris Engelmann zusammen mit Ralf Callenberg und Michael Schatte den Bezirk Herne-Vest bei den Einzelblitzmeisterschaften.
JHV 2025, 28. März
Unser Fritz 1 gegen Horst Emscher 2
Nach längerer Sendepause ist einmal wieder ein Bericht zur 1. Mannschaft fällig, da schon die 7. Runde in der Verbandsliga anstand. Da sich unser Mannschaftsführer, Julian Tober, im wohlverdienten Urlaub befand, übernahm Martin diesmal diesen Job. Das Ergebnis war aber fast dasselbe wie immer: Gegen Horst-Emscher 2, einem direkten Tabellennachbarn im Kampf um den Klassenerhalt, schafften wir das Kunststück, zum 5. x in dieser Saison 4:4 zu spielen. Das muss man auch erst einmal schaffen.
Zur Chronologie im einzelnen:
Am 1. Brett musste ich mich mit dem Morra-Gambit auseinandersetzen. Nachdem ich den Mehrbauern zurückgeben musste, bot mein Gegner mit ungleichen Läufern remis an, so dass ich dann viel Zeit hatte, die anderen Partien zu beobachten.
Das nächste Remis gab es bei Michael am 3. Brett, der wieder sein geliebtes Guimard-System im Franzosen auf dem Brett hatte. Auch hier verflachte die Stellung recht schnell. Aber immerhin waren das 2 Schwarzpartien, so dass noch durchaus Hoffnung auf bessere Ergebnisse bestand.
Das 3. Remis erspielte Martin an Brett 2, wobei es hier aber recht wild im Sizilianer zuging. Erst der Computer wird hier die reine Wahrheit an das Licht bringen.
Und an Brett 4 brachte Dirk uns dann endlich in Führung, da er schnell eine Figur gewann und diese sicher verwertete.
Dann kamen leider die Rückschläge. Erik an Brett 6 wollte eigentlich nicht spielen, da er am Abend zuvor eine lange Nachtschicht hatte. Er opferte sich aber, um einige personelle Ausfälle zu kompensieren. Leider wollte er ab einem bestimmten Punkt zu viel. Nachdem zuvor wechselseitige Remisangebote abgelehnt wurden, spielte Erik zu massiv auf Angriff und übersah dabei leider ein eigenes Matt.
An Brett 5 kam Heiko leider in ordentlicher Stellung in Zeitnot, fand nicht mehr die besten Fortsetzungen und verlor. Und auf einmal lagen wir 2,5 zu 3,5 zurück!
Einen Lichtblick gab es dann an Brett 7, wo Oliver zunächst schwierig stand, dann aber sehr schön die Initiative ergreifen konnte. Im 40. Zug griff der Gegner dann in Zeitnot fehl und Oliver konnte wieder ausgleichen.
Die Entscheidung musste also an Brett 8 fallen. Nico stand nach der Eröffnung klar besser. Eventuell gab es taktische Lösungen zu seinen Gunsten. Nico wickelte aber in ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern ab. Ich habe dann eine Tafel Schokolade an ihn verfüttert, um seine Nerven zu stärken. Nico schwächte dann aber unnötig seinen Damenflügel, so dass an einen Sieg in diesem Endspiel trotz Mehrbauer nicht mehr zu denken war.
Also wieder unser Standardergebnis 4:4. Der Status Quo im Abstiegskampf bleibt also erhalten, so dass wir aus den letzten 2 Runden mindestens noch 2 Punkte für den Klassenerhalt benötigen. Vielleicht noch 2 x 4 zu 4?!
Weihnachtsblitzen 2024
Unser weihnachtliches Blitzen fällt dieses Jahr auf den 20.12.2024.
Angedrückt wird um 18:00 im Vereinsheim, St. Barbara Pfarrzentrum (spätere Einstiege bitte ankündigen). Bedenkzeit 5 Minuten, 15 Runden.
Das Startgeld ist obligatorisch: 7€, Jugend 5€, extern 15€.
Geschenke an den Vorstand bleiben leider auf freiwilliger Basis.
Unbedingt voranmelden! Denn im Interesse eurer Energiereserven: Teilt mir mit welche Pizza ihr von Ayat Pizzeria (https://ayat-herne.de/) möchtet. Ich bestelle am Vortag!
Das Jugendweihnachtsblitzen findet am 13.12.2024 17:45 statt. Hier ist weder Voranmeldung noch Startgeld nötig. Das Jugendtraining fällt am 20.12. sowie während der Weihnachtsferien aus.
Zusatz: Mit dem Turnier läuten wir auch den vereinsinternen Blitz-Grand Prix 2025 ein. In seinem wiederbelebten Format starter der Grand Prix zukünftig mit dem Weihnachtsblitzen und endet Karfreitag. Termine für 2025 sind 20.12. (noch 2024), 10.01., 31.01., 21.02., 07.03., 21.03., 18.04. (Osterblitzen).
Grüße, Julian
015253948409