ACP Cup in Riga (Lettland)

Ein Schnellschachturnier der Spitzenklasse

 

Vom 12. bis 15. September findet in Riga (Lettland) zum ersten Mal ein internationales Schnellschachturnier von dieser außergewöhnlichen Klasse statt. Veranstalter ist die Vereinigung der Schachprofis. 16 herausragende Schachprofis aus Russland, Frankreich, Polen, Ukraine, Aserbaidschan und Lettland nehmen an dem Wettbewerb teil.
Die "Lettische Chess Federation" unterstützt das Turnier. Gespielt wird in den Lokalitäten der Rietumubank, wo sonst Ausstellungen, Auktionen und andere kulturelle Ereignisse stattfunden. Die Bank beteiligt sich auch an der Finanzierung des Turniers. Der Preisfond beträgt 75.000 US-Dollar.
Die Teilnehmer:
Alexander Grischuk (Foto); Shakhriyar Mamedyarov; Yan Nepomniachtchi; Peter Svidler; Teimour Radjabov; Vladimir Malakhov; Alexander Morozevich; Radoslaw Wojtaszek; Vassily Ivanchuk; Ruslan Ponomariov; Pavel Eljanov; Alexei Shirov; Laurent Fressinet; Dmitry Jakovenko; Alexander Moiseenko; Igor Kovalenko;
In Riga ist es eine Stunde später!

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Zwei von 128 bleiben im WM-Rennen

Die Weltcup-Vorschau Tromsö 2013 des Schach-Tickers von THOMAS RICHTER

 

Der Weltcup in Tromsö (10.8. bis 3.9.2013) ist diesmal sehr stark besetzt – aus der absoluten Weltspitze fehlen nur drei Spieler die bereits (mindestens) für das nächste Kandidatenturnier qualifiziert sind: Anand und Carlsen die ja demnächst ein WM-Match spielen, sowie Topalov der bereits als Sieger der FIDE Grand Prix Serie feststeht. Aronian und Kramnik sind nach Elo auch bereits qualifiziert, müssen aber noch den Weltcup spielen da ihr Recht ansonsten verfallen würde. Dazu kommen beide Finalisten des Weltcups – im Finale geht es dann nur noch um Prestige, Ehre und immerhin 32,000$ Netto-Preisgelddifferenz.

 

Vielleicht 20 Spieler haben gewisse realistische Chancen, das Finale zu erreichen: meine beiden Geheimfavoriten (s.u.) sind Nummer 9 und 11 der Setzliste, und Nummer 18-20 sind immerhin noch Giri, Ivanchuk und Radjabov. Für Giri ist Elo 2737 seine bisher beste Zahl aber vielleicht noch nicht Ende der Fahnenstange, während die beiden anderen sich momentan am unteren Ende ihres langfristigen Elo-Spektrums befinden – da kann es wieder aufwärts gehen? Für diverse andere Spieler geht es wohl darum, einige KO-Runden zu überstehen und möglichst viel Preisgeld mitzunehmen. Und für einige ist die "Antrittsprämie" (offiziell Preisgeld für die Verlierer der ersten Runde) von netto 4800$ womöglich bereits mehr als sie sonst in einem einzelnen Turnier verdienen – bzw. zumindest für zwei Partien. Das ist dann auch eine weite Reise wert – diesmal nach Tromsö im hohen norwegischen Norden statt wie bisher nach Khanty-Mansiysk im fernen sibirischen Osten.

 

Ich werde nicht alle 128 Namen nennen, aber kurz zusammenfassen wie man (oder auch frau) sich für den Weltcup qualifizieren konnte:

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Weltcup 2011
Weltcup 2009

Aljechin Memorial 2013

Superturnier in Paris und St. Petersburg mit Weltmeister Viswanathan Anand

Die hochkarätigen Teilnehmer sind:
Viswanathan Anand (Indien), Wladimir Kramnik (Russland), Levon Aronian (Armenien), Peter Svidler (Russland), Boris Gelfand (Israel), Maxime Vachier-Lagrave (Frankreich), Laurent Fressinet (Frankreich), Michael Adams ( England), Nikita Vitiugov (Russland) und Ding Liren (China).
Das Turnier wird von der "Russischen Schach-Federation" auf Initiative der Geschäftsleute Gennady Timochenko und Andrei Filatov veranstaltet. Die ersten 5 Partien werden in Paris gespielt, wo Alchejin auf dem Höhepunkt seines Ruhms lebte und der Rest in St. Petersburg wo im Jar 1914 seine Karriere begann.

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Chessdom
Ein bedeutendes Turnier der Schachgeschichte


Die ersten 5 Runden in Paris (Foto: Louvre)