SVUF 3 – SVE 5 3 – 3

Am 05.05.2024 spielte SVUF 3 gegen SV Erkenschwick 5.

An Brett 1 verloren wir kampflos und an Brett 2 gewannen wir kampflos, verwirrend.

1:1 Zwischenstand.

Nach einer halben Stunde war Lukas Suberski an Brett 5 fertig. Gegen Tom Stratmann verwechselte er seine Schottisches Gambit – Variante und stellte früh einen Turm ein. Nach einem weiteren Patzer stand es 1:2 für SVE.

Pete spielte gegen Arne Martins. Das Turmendspiel sah relativ remis aus, bis Pete seinen Freibauern durchbringen konnte und somit einen Punkt einfuhr. Zwischenstand 2:2.

Yusuf hat früh einen Bauern geopfert, um die offene g – Linie zu nutzen. Leider übersah er ein taktisches Motiv, weshalb er erst eine Figur und danach die Partie verlor. Jo Magnus Kipkers Sieg brachte Erkenschwick in Führung. Nicos Partie gegen Dennis Schwedhelm begann mit der Königsindischen Verteidigung. Es war eine relativ interessante Partie. In einer Abtausch- Kette übersah Nicos Gegner, dass er eine Figur verliert. Somit gewann Nico seine Partie.

Das Mannschafts- Remis kann zum Klassenrhalt reichen, wenn SV Waltrop 4 gegen Recklingäuser SV 2 verliert.

– Emre

Grenke Chess Open

Hallo Freunde,
ich wollte mal von meinem Grenke Open berichten.

Meine erste Partie war gegen Nicolaos Jung. Die Partie war nicht so überraschend, ich war der Favorit und habe die Partie innerhalb von 30 Minuten gewonnen.

Die zweite Partie war schon ein wenig interessanter. Henning Kutz, mein Gegner kämpfte relativ lang, bis er zu schnell zog und eine Figur hängen lies. Somit hatte ich 2/2.

In der dritten Runde dachte ich, dass ich verlieren werde. Ich hatte eine neue sizilianisch Variante ausprobiert (nicht Taimanov), welche völlig daneben ging. Ich musste eine Qualität opfern, um Spiel zu kriegen. Mein Gegner, Thomas Kaputa, hat dieses Gegenspiel unterschätzt und ging dann im Dame+Springer gegen Dame+Turm Endspiel unter.

Die vierte Partie gegen David Schmitz war eher „langweiliger“. Zu Beginn habe ich in der italienischen Eröffnung einen Bauern gewonnen. Im Mittelspiel wurde alles getauscht; dadurch kamen wir in ein Turmendspiel. Meinen Mehrbauern habe ich geopfert, um forciert die Türmer zu tauschen. Mein Freibauer am Damenflügel wurde zu einer Dame, weshalb mein Gegner mir seine Hand reichte.

Mit 4/4 war ich echt zufrieden und dazu auch extrem aufgeregt. In der fünften Runde spielte ich gegen Olga Popadyuk. Sie war seit Turnierbeginn an Brett 1 und hat jede Partie gewonnen. Sie spielte das Londoner-System. Sie hat ihren Läufer am Königsflügel geopfert bzw. einsperren lassen. Somit habe ich eine Figur für zwei Bauern und offenem König gewonnen. Da ich einen sehr guten Verteidigungszug hatte konnte sie nicht richtig am Königsflügel angreifen. Nach dem wir zwei Figuren getauscht hatten, konnte ich ein paar Bauern einsacken. Als ich die Qualität opferte, um den Turm danach zurück zu gewinnen, ließ sie sich paar Züge später mattsetzen.

In der sechsten Runde spielte ich gegen Anton Drianis. Am Tag davor schaute ich mir mit Martin Abtausch-Französisch an; das kam auch aufs Brett. Ich habe mal versucht eine aggressive Partie zu spielen. Das funktionierte tatsächlich sehr gut weshalb mein Gegner nach 40 Zügen mir die Hand reichte.

Mein Gegner in der siebten Runde, der auch 6/6 hatte, hat in einem Mannschaftskampf gegen Rainer Buchhop gespielt. Simon Ilga eröffnete die Partie mit 1.e4. Ich habe leider den Namen der sizilianisch Variante vergessen. Er spielte sehr sehr unvorsichtig. Er stellte erst einen Bauern ein und wegen eines Rechen – Fehlers auch einen ganzen Turm, weshalb wir danach die Ergebnis Karte ausfüllten (mit 0 – 1 natürlich).

Mit 7/7 spielte ich gegen meinen Landsmann Fatih Kanlidere. Mit weiß kam ich sehr gut aus der Eröffnung raus; mit einem Mehrbauern. Ich dachte um ehrlich zu sein, dass die Partie sehr leicht gewonnen ist. Das führte natürlich die Unvorsichtigkeit herbei. Als ich aufs Brett starrte wurde ich Matt gesetzt.

An Brett 1 verlor Fatih Kanlidere gegen Felix Phung d.h., dass Felix Phung aufjedenfall der Sieger ist, also spielten ich und 2 weitere Kandidaten um den 2. Platz. Einer der Kandidaten, Parsa Najmabadi, war mein Gegner. Ich gewann einen Bauern in der Eröffnung und konnte den Sieg holen. Der letzte Kandidat, Sebastian Gottheil, gewann auch. Wir beide hatten 8/9. Durch einen halben Punkt Abstand in der Buchholzwertung wurde ich zweiter.

– Emre

 

Ein Turnierbericht

Turnierbericht aus Mülheim-Nord
 
Vom 2.-6.4.24 fand beim SV Mülheim-Nord das „3. Heinz-Schmitz-Gedenkturnier 2024“ statt. Zusammen mit einem Turnierbericht will ich mich kurz vorstellen, da ich seit 1.1.24 Mitglied beim SV Unser Fritz bin. Ich heiße Rainer Kaeding, bin 64 Jahre alt, wohne in Herne und habe zuletzt in Essen-Katernberg gespielt. Schach spiele ich schon seit 50 Jahren. Da ich jetzt Rentner bin, spiele ich wieder verstärkt Einzelturniere und werde in der kommenden Saison auch Mannschaftskämpfe für Unser-Fritz bestreiten.
 
Zu dem Namensgeber des Turniers: Heinz Schmitz war langjähriger Vorsitzender in Mülheim-Nord und hat in dieser Funktion wesentlich zum Aufschwung des Vereins (aktuell 1. Bundesliga) beigetragen. Ich selbst hatte 1978 (!) damals am 1. Brett der mittlerweile nicht mehr vorhandenen Herner Schachgesellschaft in der Verbandsklasse gegen ihn remis gespielt, was damals für mich ein guter Erfolg war. Zu seinen Ehren wurde jetzt in Mülheim in 3. Auflage ein Gedenkturnier für Senioren ab 60 initiiert, was mit 34 Teilnehmern guten Anklang fand. Dank Kevin Schmidt, dem Spielleiter des SV Mülheim-Nord, fand das Turnier einen sehr harmonischen Verlauf. Das Turnier im Vorjahr konnte ich noch gewinnen und auch diesmal war das Endergebnis für mich durchaus erfreulich.
 
Der Schlussstand:
 
1. Hassenrück, Helmut     (SG Gladbeck, DWZ 2070)            4,5
2. CM Kaeding, Rainer     (SV Unser Fritz, DWZ 2107)           4
3. Diduh, Ihor                    (Polizeisport Verein, DWZ 2101)     4
4. IM Gudok, Viktor           (SV Kreuztal, DWZ 2072)                3,5
5. Vasiljev, Jurij                 ( SF Moers, DWZ 1846)                  3,5
6. FM Zatonskih, Vitaly     (Bochumer SV 02, DWZ 2150)        3,5
7. Szymaniak, Horst         (Velberter SG, DWZ 1851)               3,5
8. Matzat, Andre                (Oberhausener SV, DWZ 2056)      3
(vor 26 weiteren Senioren)
 
Zum Turnierverlauf:
 
Der Turniersieg von Schachfreund Hassenrück war völlig verdient, da er nur einen halben Punkt gegen mich abgegeben hatte und auch in dieser Partie vorübergehend völlig auf Gewinn stand. Mein zweites Remis habe ich in der Schlussrunde gegen Schachfreund Diduh abgegeben. Mit meiner Schlussplazierung auf Rang 2 war ich sehr zufrieden, da dies immerhin eine Verbesserung um 13 DWZ-Punkte zur Folge hatte. Eine besondere Partie von mir zu veröffentlichen, lohnt sich diesmal leider nicht, da meine Partien sämtlich sehr technisch und vor allem langwierig abliefen. 
 
Soviel von meinem ersten Start unter der Flagge von Unser Fritz. Wir sehen uns nächstes Mal beim Unser-Fritz Open, auf das ich mich schon sehr freue. Immerhin habe ich da in den letzten beiden Jahren die Seniorenwertung gewonnen und werde bemüht sein, dies zu verteidigen.